Freiberg. Die HSG Freiberg hat in der Mitteldeutschen Handball-Oberliga ihr Heimspiel gegen den Tabellennachbarn HSV Apolda 25:18 (15:7) gewonnen und damit zwei ganz wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt verbucht. Nunmehr verfügt die HSG über 15:33 Zähler und als Tabellenzwölfter über drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Einer der Garanten für den Erfolg war der Freiberger Torwart Tino Hensel. Er legte mit seinen Paraden den Grundstein für den siebten Saisonerfolg der Bergstädter. "Wir haben durch den Sieg allerdings noch nichts erreicht. Vielmehr geht es nächste Woche in Köthen um die nächsten zwei Punkte", sagte der Keeper.
Ausgeglichener Beginn
Nach 8 Minuten stand es vor 570 Zuschauern 4:4. Anschließend konnte sich Hensel im Kasten der Gastgeber immer wieder auszeichnen, vorn schlug es regelmäßig ein. So war es Nico Werner, der in der 24. Minute auf 11: 7 stellte. Martin Schettler besorgte noch vor der Pause das 14:7. Zu Beginn des zweiten Durchgang hatten die Gastgeber ein paar Startschwierigkeiten. Apolda gelang es, den Rückstand auf 10:15 zu verkürzen. Hensel war weiterhin auf dem Posten und fing einige Konter des Apoldaer Teams außerhalb seines Sechsmeterkreises ab. Werner trat in der 42. Minute zum Siebenmeter an und netzte zum 17: 10 ein.
Werner sorgt für Vorentscheidung
Trotz des deutlichen Vorteils leistete sich die HSG nun einige Fehler. So konnte der Gegner aus Thüringen auf 15:19 verkürzen (52.). Werner sorgte dann in der 57. Minute mit dem 23:17 für die Vorentscheidung . "Es war ein ganz, ganz wichtiger Sieg für uns. Die erfahrenen Spieler haben sich den größten Respekt verdient. Sie rissen das gesamte Team mit ihrer Leidenschaft, Einstellung und Überzeugung mit", freute sich Stefan Lange, der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft.