Frankenberg. Fast täglich werden Nachrichten über Waldbrände bekannt. Damit in der Region möglichst keine neuen Flammen auf Feldern und in Wäldern ausbrechen, hat die Stadtfeuerwehr Frankenberg einen Appell an die Bürgerinnen und Bürger gerichtet. "Oft ist es eine achtlos aus dem Autofenster geworfene Zigarette, die zu einer Katastrophe führen kann. Gerade jetzt sollten sich alle darüber bewusst sein", sagte der Stadtwehrleiter Michael Knoth. Zudem muss das Grillen abseits der dafür vorgesehenen Plätze unterbleiben. Aber auch das Fahren oder Parken auf Waldwegen ist zu unterlassen, heiße Auspuffrohre oder Katalysatoren könnten das Gras in Brand setzen.
Ausbreitung von Bränden lässt sich durch rasches Handeln oft verhindern
"Viele Brände lassen sich durch rasches Eingreifen schon im Anfangsstadium löschen. Deshalb ist es wichtig immer sofort die Feuerwehr über den Notruf 112 zu alarmieren, auch wenn es sich noch um ein vermeintlich kleines Feuer handelt", erklärte Knoth. Allein die Feuerwehr Frankenberg ist im laufenden Jahr schon 100 mal ausgerückt. Zum Glück handelte es sich jedoch in den wenigsten Fällen um Brände.
Feuerwehr sieht sich generell gut aufgestellt
"Ich schätze, dass es sich bei rund 80 Prozent um technische Hilfeleistungen handelte. So sind wir relativ viel auf der Autobahn gefordert, um bei Verkehrsunfällen zur Stelle zu sein", berichtete der Stadtwehrleiter. In den Ortswehren Frankenberg, Langenstriegis, Mühlbach-Hausdorf, Sachsenburg-Irbersdorf und Dittersbach gehören insgesamt rund 120 Mitglieder der aktiven Truppe sowie 40 der Alters- und Ehrenabteilung an.
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