Freiberg/Mittelsachsen. Am Donnerstag wurden die Auszubildenden der Gewerke Bau, Tischler- und Lebensmittel- Handwerk von ihren Verpflichtungen als Azubis freigesprochen. Das Ritual war beeindruckend. Die neuen Gesellen knieten nieder und mit Wasserwaage, großer Brezel oder Hobel, je nach Gewerk, erhielten die jungen Leute ihren "Ritterschlag" auf die Schulter. In den Reden der Funktionäre wurde auf die schwierige Situation, in der sich auch unsere Region gerade befindet, aufmerksam gemacht. Darüber hinaus wurde die Verantwortung erklärt, die gerade dem Handwerk bei der Lösung der kompliziertesten Probleme zukommt, und die sie jetzt mit ihren Betrieben zu schultern haben.
Redner machen jungen Menschen Mut
Die Redner, Frank Wagner, Präsident der Handwerkskammer Chemnitz, Dirk Neubauer, Landrat Mittelsachsens und Mario Peisker, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Mittelsachsen, sprachen den neuen Facharbeitern Mut zu und spornten sie an, weiter zu lernen und ihr Wissen und Können auch an andere weiter zu geben, denn Handwerk hat auch in Krisenzeiten immer Bestand gehabt und noch immer den sprichwörtlichen "Goldenen Boden".
Jahrgangsbeste wurden geehrt
Die Ehrung der Jahrgangsbesten, an der Spitze mit Lucas Lorenz, der Absolvent mit einem Notendurchschnitt von 1,4, krönte die Veranstaltung. Danach wurde die Bundeslade wieder geschlossen, was ebenfalls ein historisches Ritual der Handwerkerschaft ist. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch Schüler der Freiberger Musikschule, was die Feierstunde angenehm abrundete.
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