Hainichen. Die Räder der Feuerwehr- Einsatzfahrzeuge standen auch 2022 in Hainichen nicht still. Immerhin 90-mal rückten die ehrenamtlichen Rettungskräfte aus, um zu helfen.
In 26 Fällen galt es, Brände zu löschen, neunmal ging es darum, Türnotöffnungen durchzuführen oder Tragehilfe zu leisten und so den medizinischen Rettungsdienst zu unterstützen. Immerhin 41 mal waren die Feuerwehrleute gefragt, um Technische Hilfeleistungen, wie etwa nach Verkehrsunfällen zu leisten.
2022 waren es 2.600 Einsatzstunden
"Insgesamt sind wir im vergangenen Jahr auf rund 2.600 Einsatzstunden gekommen", rechnet Gemeindewehrleiter Sven Heerklotz vor. Er koordiniert gemeinsam mit seinem Stellvertreter Andre Moos die Arbeit der insgesamt sechs Ortsfeuerwehren, die es in Hainichen, Gersdorf, Schlegel, Bockendorf, Eulendorf und Cunnersdorf gibt. "Insgesamt gehören in diesen Wehren 143 Kameradinnen und Kameraden der aktiven Truppe an. Damit sind wir personell nicht schlecht aufgestellt. Aber nach wie vor sind neue Mitstreiter herzlich willkommen", sagt Heerklotz.
Nachwuchsförderung
In Sachen Nachwuchsgewinnung seien die Feuerwehren ebenfalls nicht untätig. "Es gibt in Hainichen und Cunnersdorf jeweils eine Jugendfeuerwehr mit aktuell 27 Mädchen und Jungen. Dort leisten die Jugendwarte eine vorbildliche Arbeit und würden sich über Zuwachs freuen", macht der Gemeindewehrleiter deutlich.
Pläne für 2023
In diesem Jahr soll das neue Feuerwehrgerätehaus in Cunnersdorf seiner Bestimmung übergeben werden und die Ausschreibung für drei neue Fahrzeuge erfolgen, die einmal in den Garagen der Wehren von Schlegel, Gersdorf/Falkenau sowie Eulendorf stehen sollen. Zudem ist die weitere Erneuerung der Atemschutztechnik vorgesehen. "Der Stadtrat hat mit der Genehmigung der erforderlichen Finanzierungen deutlich gezeigt, dass er unsere Arbeit schätzt und unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar. Insgesamt sehe ich uns technisch gut aufgestellt", meint Andre Moos. Begeistert zeigt sich auch Oberbürgermeister Dieter Greysinger. "Ich danke den Kameradinnen und Kameraden für ihr riesiges Engagement. Sie sind 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr bereit, den Mitmenschen zu helfen", sagt Greysinger.
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