Hainichen. In dieser Woche soll der erste Hilfstransport dieses Jahres von Hainichen aus nach Kiew starten. Von dort aus werden die Spenden mit kleineren Fahrzeugen in die befreiten und teils auch in noch umkämpfte Gebiete gebracht. Mit an Bord werden diesmal unter anderem 32 Generatoren, Krankenhausbetten, Hygieneartikel und mehr als 500 Kartons mit Kleidung sein.
Vielfältige Unterstützung erhalten
Seit Kriegsausbruch hat der Verein Communitas Hainichen e.V. bereits 15 Sattelzüge mit Hilfsgütern entsendet. Dank der Unterstützung durch Privatpersonen, Kirchgemeinden, Jugend mit einer Mission, Firmen und Kommunen konnten bereits mehr als 90.000 Euro Spenden gesammelt werden. "Wir haben dafür viele medizinische Produkte, aber auch Generatoren, warme Kleidung und vieles mehr gekauft. Auch die Transportkosten von durchschnittlich 2000 Euro pro Lastzug wurden bezahlt", so Projektleiter Thomas Kretschmann.
Bedarf an humanitären Lieferungen noch lange notwendig
Nach dem für diese Woche geplanten Hilfstransport seien die Reserven weitestgehend aufgebraucht. "Wir hoffen nun, dass die Spendenbereitschaft weiter anhält. Denn selbst wenn der Krieg hoffentlich bald beendet ist - der Bedarf an humanitären Lieferungen wird noch lange andauern", schätzt der Hainichener.
Um weitere Spenden wird gebeten
Spenden werden wochentags 9 bis 17 Uhr und samstags 9 bis 11 Uhr im Spendenlager bei der Firma Naturbrennstoffe in Hainichen, Friedrich-Gottlob-Keller-Siedlung 27a, angenommen. Anfragen können an info@naturbrennstoffe.com gesendet werden.
Weitere Informationen zu den Hilfstransporten und Aktionen sowie Bildmaterial und eine Liste der benötigten Sachspenden gibt es unter www.Communitas-Hainichen.de im Internet. Geldspenden für die Begleichung der Transportkosten und den Zukauf von Medikamenten und Spezialbedarf können im Lager gegen Quittung abgegeben oder auf das Spendenkonto des Vereins Communitas bei der Sparkasse Mittelsachsen, IBAN DE54 8705 2000 3330 0100 01, überwiesen werden.
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