Lichtenau/A4. Mittlerweile 154 Fahrverbote sind das Ergebnis von Geschwindigkeitskontrollen der Verkehrspolizeiinspektion Chemnitz. Die Beamten kontrollierten mit dem Lichtschrankenmessgerät auf der Autobahn 4, kurz nach der Anschlussstelle Chemnitz-Ost in Fahrtrichtung Chemnitz, die Einhaltung der dort geltenden Geschwindigkeit von derzeit 80 km/h. Die Geschwindigkeit wurde an dieser Stelle reduziert, weil nach einem schweren Verkehrsunfall die Leitplanke beschädigt ist und drei Teile des Brückengeländers fehlen. Bei dem Unfall am 28. November 2021 war ein Bentley über die Fahrbahn geschleudert und mit der Leitplanke und dem Brückengeländer kollidiert, bevor er in Brand geriet und ausbrannte.
Geschwindigkeiten wurden häufig nicht eingehalten
Die durchgeführten Kontrollen zeigen jedoch, dass ein Großteil der Fahrzeugführer die Geschwindigkeitsreduzierung ignoriert bzw. diese die Gefahrenstelle nicht erkennen.
Bei mittlerweile fünf Kontrollen wurden insgesamt 1.885 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, wovon 814 bußgeldbewährt waren und 154 Mal ein Fahrverbot mit einherging. 1.071 Mal ist für die Überschreitung ein Verwarngeld fällig.
Höchste Überschreitung
Die bisher höchste Überschreitung kann ein Audi für sich "verbuchen", der mit 182 km/h die Messstelle passierte. Dafür dürften 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und drei Monate Fahrverbot fällig werden.
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