Freiberg. Das Stadtarchiv hat im Rahmen des Projekts "Stadtarchiv Freiberg digital" mehr als 60 Quellen aus 600 Jahren Stadtgeschichte eingescannt und digital aufbereitet. Insgesamt liegen nun 20.805 Scans vor.
Vom Freiberger Stadtrecht zum Bergrecht über Bürgermatrikel und so weiter
Unter anderem von mittelalterlichen Handschriften, wie dem Freiberger Stadtrecht und dem Freiberger Bergrecht, Bürgermatrikel, Bergurteilbücher und Register zu den Ratsprotokollen aus 6 Jahrhunderten (1305-1924). Ines Lorenz, Leiterin des Stadtarchivs Freiberg, lud aus diesem Anlass Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger und Vertreter der Presse zur ersten Besichtigung ein. Da sie aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, leitete Juliane Bretschneider, Sachbearbeiterin des Stadtarchivs die Veranstaltung. Sie führte den Anwesenden, gemeinsam mit ihrer Kollegin Antje Ciecior, die Arbeit mit dem Aufsichtsscanner, der die kostbaren Dokumente bis zum Format A1 bestandsschonend einlesen kann, vor.
Projekt lief eineinhalb Jahre
Das gesamte Projekt, das von April 2021 bis Oktober 2022 umgesetzt wurde, konnte mit Fördermitteln im Rahmen von "WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive innerhalb von NEUSTART KULTUR" des Deutschen Bibliotheksverbands e. V., gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von ca. 50.000 Euro, umgesetzt werden. Damit werden die digitale Infrastruktur sowie der Kundenservice des Freiberger Stadtarchivs weiter verbessert. Interessenten können die Digitalisate im neuen Lesesaal des Herderhauses nach dem Umzug des Stadtarchivs einsehen.
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