A4. Am Donnerstag kam es gegen 11.45 Uhr auf der A4 zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwischen der Anschlussstelle Siebenlehn und dem Autobahndreieck Nossen kollidierten am Stauende zwei Sattelzüge.
Feuerwehr rettet eingeklemmten LKW-Fahrer
Der mit Leergut beladene LKW hatte offenbar das Stauende zu spät bemerkt und war versetzt auf dem mit Gefahrgut (Kaliumhydoxid, UN 1814) beladenen Sattelzug aufgefahren. Der Fahrer des schwarzen LKW wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Freiwillige Feuerwehren Nossen und Klipphausen befreit werden. Er wurde sehr schwer verletzt und mit dem Rettungshubschrauber "Christoph 62" ins Krankenhaus geflogen.
Beschädigtes Gefahrengut
Der Sattelzug MAN hatte Gefahrgut geladen, wobei durch den Aufprall am Heck offenbar Transportbehältnisse auf der Ladefläche beschädigt wurden und Gefahrstoffe austraten. Hier war der Einsatz des Umweltzuges der Feuerwehr erforderlich und dauert an. Der Sachschaden an den Fahrzeugen beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf mindestens 65.000 Euro. Die Autobahn in Fahrtrichtung Dresden ist im Rahmen der Unfallaufnahme sowie aufwendigen Räum- und Bergearbeiten ab der Anschlussstelle Siebenlehn voll gesperrt. Die Dauer der Sperrung ist derzeit nicht absehbar und wird mindestens noch bis in die Nachtstunden andauern. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache.
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