Es war ein spannender Kampf um jede Sekunde bei glühender Hitze auf der Fischheimer Muldenwiese bei Sörnzig. 12 Feuerwehren trotzten den Temperaturen über 35 Grad. Dann jubelten die acht Feuerwehrleute der Hermsdorfer Wehr. Übrigens zum ersten Mal hatten sie es beim nunmehr 21. Muldenspritzen geschafft jede Konkurrenz hinter sich zu lassen. Mit 42,37 Sekunden war ihnen das oberste Treppchen sicher. Lediglich einen Wimpernschlag länger hatten die Titelverteidiger aus dem fernen Ahrbergen, ihre eigene Partnerwehr, benötigt. Den dritten Platz sicherte sich die Schwarzbacher Löschgruppe mit 50,57 Sekunden. "Die Ergebnisse zeigen wie hoch das Niveau der Teilnehmer ist, alle liegen dicht bei einander. Und wieder einmal wurde die Kameradschaft unter Beweis gestellt, denn wenn ein Team nicht alle acht Mann aus den eigenen Reihen stellen konnte, halfen problemlos Feuerwehrleute aus anderen Wehren aus", erklärt Wehrleiter Rocco Wein von der Steudtener Feuerwehr. Der Spaßwettbewerb umfasste folgendes: Am Start Schläuche zusammen schrauben, damit 60 Meter über die holprige Wiese Richtung Muldeufer rennen und dann die Pumpe zum Laufen bringen. Dann wurde mit vereinten Kräften auf die Tonne gezielt, die in Flussmitte auf einem Floß platziert war. Erst wenn die Tonne umfiel wurde die Stoppuhr gedrückt. Wer seinen Lauf absolviert hatte, genoss eine Abkühlung in der Mulde und verfolgte von dort aus den weiteren Wettbewerb. Auch vorbei fahrende Schlauchboote wurden von den Feuerwehrleuten äußerst freundlich begrüßt und bekamen eine erfrischende Dusche ab. Sehr zur Freude der Zuschauer, die allerdings auf Grund der Hitze nicht in großen Schaaren kamen. "Dafür haben wir Verständnis, dass ältere Menschen und Kinder sich nicht stundenlang in die Hitze stellen", stellt Rocco Wein fest. Zur Siegerehrung wurde zudem auch das Geheimnis um den neuen Feuerwehrkalender gelüftet, bei dem neun aktive Feuerwehrfrauen Model standen und Einblicke in das Feuerwesen geben. 40 Stück von 100 sind noch zu haben und können bei Initiatorin Sabine Wein (Handy 01704990146) geordert werden.
- Mittelsachsen
Gaudi am Muldeufer bei 35 Grad Hitze
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