Freiberg. 2017 hatte die Städtische Wohnungsgesellschaft Freiberg (SWG) damit begonnen, die Sanierung der historischen Stadtvillen an der Annaberger Straße 20 und 22 zu planen.
Gewerbeobjekt mit großzügigen Räumen
Jetzt sind beide Häuser wieder schmuck hergerichtet und haben neue Mieter gefunden. Während im Haus Nummer 20 bereits 2020 drei großzügige Vierraumwohnungen entstanden, die bereits komplett vermietet sind, ist jetzt auch die Villa mit der Hausnummer 22 fertig saniert. Hier entstand ein Gewerbeobjekt mit großzügigen Räumen, in das die Freiberger Design- und Digitalagentur 599media sowie Ronny Bulgrin, Repräsentanz der Deutschen Vermögensberatung AG, eingezogen sind.
Die Herausforderungen der Sanierung lagen vor allem in der statischen Ertüchtigung der Dachkonstruktion ohne große Eingriffe in die zu erhaltende Dacheindeckung, in statischen Eingriffen durch Grundrissänderungen und die komplizierte statische Ertüchtigung der Holzbalkendecken.
Gesamtbausumme von 1,26 Millionen Euro
Im Zuge der weiteren Sanierung wurde die Haustechnik komplett erneuert, es wurden neue Fenster eingesetzt und alle Innenräume neu ausgebaut. Die Baumaßnahmen liefen über zwei Jahre bei einer Gesamtbausumme von 1,26 Millionen Euro, davon wurden knapp 60.000 Euro durch Fördermittel abgedeckt.
Jens Engelmann, Geschäftsführer von 599media, ist begeistert vom Ergebnis. "Nach zehn Jahren am bisherigen Standort war es für uns an der Zeit für eine räumliche Veränderung", sagt er. "Wir brauchten ganz einfach mehr Platz und Flexibilität. Deshalb kamen wir 2019 mit unseren Wünschen und Vorstellungen auf die SWG Freiberg zu."
Für das späte Frühjahr ist eine kleine Einzugsparty der neuen Mieter zusammen mit der SWG Freiberg geplant. Dann wird im Außenbereich der Villa als besondere Überraschung eine Plastik des Freiberger Bildhauers Gottfried Kohl enthüllt werden.
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