Freibergs Oberbürgermeister ist Fan der HSG-Handballer

Freiberg Sven Krüger macht Leidenschaft öffentlich

Freiberg. 

Freiberg. Der Freiberger Oberbürgermeister hat sich geoutet. "Ja, es stimmt! Ich bin ein großer Fan der HSG Freiberg und gehe in die Ernst-Grube-Halle, wenn in der Handball-Oberliga vor einer großen Kulisse die Punktspiele ausgetragen werden", sagte Sven Krüger im Rahmen der Festveranstaltung "100 Jahre Handball in Freiberg", die im Brauhof stattfand.

 

Erfolgreiche Jugendarbeit beim HSG

"Die HSG ist einer unserer größten Sportvereine und trägt den Namen Freibergs nach draußen", sagte das Stadtoberhaupt. Der Verein stehe aber auch für eine erfolgreiche Jugendarbeit, betonte Krüger. "Dafür sprechen zum Beispiel die sechs Teams, die aktuell im Nachwuchsbereich gemeldet sind", sagte der Oberbürgermeister. Wolfgang Rose und Klaus Stürzebecher prägten im Freiberger Handball die vergangenen Jahrzehnte maßgeblich mit. Für ihr Engagement wurden beide mit der Goldenen Ehrenplakette des Landessportbundes ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung im sächsischen Sport. Tobias Scholz, der 18 Jahre an der Spitze des Vereins stand, bekam die LSB-Ehrennadel in Gold. Zudem wurde ihm die Goldene Ehrennadel des Handball-Verbandes Sachsen verliehen.

 

Heimniederlage

Zum jüngsten Heimspiel der ersten Freiberger Mannschaft musste Sven Krüger allerdings sehr stark sein. Denn das Team von Cheftrainer Jiri Tancos kassierte gegen den Tabellennachbarn HSV Bad Blankenburg eine empfindliche Heimniederlage. Am Ende stand ein 22:30 (14:15) auf dem Tableau. Nur eine knappe Viertelstunde funktionierte das Spiel der Mittelsachsen, dann mutierte es zu einer Pleitenveranstaltung. In der zweiten Halbzeit führten die Gäste zwischenzeitlich 25:15. "Die erste Hälfte war noch halbwegs in Ordnung. Doch dann haben wir ohne Selbstvertrauen agiert und nichts von dem umgesetzt, was zur Halbzeitpause besprochen wurde", sagte Stefan Lange, der Chef der Spielbetriebsgesellschaft.



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