Freiberg. Die Freiberger ACTech GmbH nahm ihren künftigen zweiten Produktionsstandort in Besitz. Die derzeit 380 Mitarbeitenden des Spezialanbieters für einbaufertige gegossene Prototypen konnten die künftige zweite Produktionsstätte ihres Unternehmens bei einem Herbstfest erstmals in Augenschein nehmen. Der Standort umfasst rund 10.000 Quadratmeter Nutzfläche in zwei Produktionshallen und einem Bürogebäude.
Optimale Arbeitsbedingungen
"Die vergangenen Wochen wurden intensiv dazu genutzt, behördliche Genehmigungen und die Planung der technischen Gebäudeausstattung vorzubereiten", erläutert ACTech-Geschäftsführer Norbert Demarczyk. "Unser Ziel ist, die räumliche Vergrößerung so effizient wie möglich zu nutzen, um die Produktionsabläufe sowie die Arbeitsbedingungen für alle Mitarbeitenden zu optimieren", so Demarczyk. Kurzfristig sollen am zweiten Standort 100, mittelfristig bis zu 200 Mitarbeitende tätig sein. Geplant ist derzeit, dass die Rohteilfertigung - also alle notwendigen Arbeitsschritte zur Herstellung eines Prototypengussteils inklusive Prüfung - am Freiberger Stammsitz der ACTech GmbH verbleibt, während der Bereich Mechanische Bearbeitung, die taktile Messtechnik und der Versand vollständig an den neuen Standort in Freiberg-Ost umziehen. Vor dem Bezug der neuen Betriebsstätte sind Umbauarbeiten erforderlich, die noch in diesem Jahr beginnen sollen.
"Werk 2"
Im zweiten Halbjahr 2023 soll mit dem Umzug der Arbeitsplätze ins "Werk 2" begonnen werden. Die Inbetriebnahme der zweiten Betriebsstätte ist Teil eines 23 Millionen Euro schweren Investitionsprogramms der ACTech GmbH, mit dem das Leistungsportfolio des Unternehmens vergrößert und die Produktionskapazitäten erweitert werden sollen. pm
erschienen am 11.10.2022