Freiberg. Während eines Medientermins anlässlich des 30-jährigen Bestehens äußerte sich Geschäftsführer Steffen Köcher dankbar gegenüber allen Mitarbeitern und Unterstützern des gemeinnützigen Unternehmens für ihren herausragenden Einsatz. Er berichtete stolz über beeindruckende 8,6 Millionen Euro für die Neuinvestitionen und zusätzlich 4,5 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen. "Unsere materiell-technische Basis ist auf einem sehr hohen Niveau, aber letztendlich hängt die Qualität der Pflege, die wir den uns anvertrauten Menschen bieten, von unseren Mitarbeitern ab", betonte Köcher. Er fügte jedoch hinzu, dass trotz intensiver Bemühungen der Fachkräftemangel ein ernstes Problem sei und Kapazitätsbeschränkungen zur Folge habe. Dies sei besonders bedauerlich, da viele pflegebedürftige Menschen dringend auf Versorgung warten, für die sie einen gesetzlichen Anspruch haben.
Problematik der Gesundheits- und Pflegepolitik
Steffen Köcher machte auch auf die Problematik der Gesundheits- und Pflegepolitik des Bundes aufmerksam, die in den letzten Jahren die Pflegebranche stark belastet habe. Zudem führte er aus, dass private Investoren in Sozialimmobilien oft auf maximale Gewinne abzielten, was im Wettbewerb den falschen Anreiz setze. Dabei sollte die Versorgung pflegebedürftiger Menschen in erster Linie als eine Form der menschlichen Daseinsvorsorge betrachtet werden. Trotz dieser Herausforderungen freute er sich über die Entscheidung junger Menschen, den Pflegeberuf zu ergreifen.
Mehr als 30 junge Auszubildende
Kürzlich konnten 10 neue Auszubildende im Pflegefachbereich begrüßt werden, und insgesamt werden derzeit mehr als 30 junge Menschen in den Seniorenheimen Freiberg ausgebildet. Die Seniorenheime Freiberg setzen sich weiterhin für eine hochwertige Pflege und Betreuung älterer Menschen in der Region ein. Weitere Informationen zu den Einrichtungen und Dienstleistungen gibt es online.
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