Freiberg. Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen gab am gestrigen Donnerstag (25. März) grünes Licht für den Start des temporären Impfzentrums in der Glück-Auf-Sporthalle, Chemnitzer Str. 48. Über Ostern, von Gründonnerstag (1. April) bis Ostermontag (5. April), öffnet das Zentrum täglich von 8 bis 17 Uhr. Pro Tag können rund 250 Personen gegen Corona geimpft werden, dabei kommt voraussichtlich der Impfstoff von BioNTech/Pfizer zum Einsatz. Das teilte die Stadtverwaltung Freiberg am heutigen Freitag mit.
Vor allem für ältere Menschen stehe nun im Einzugsgebiet der Stadt Freiberg ein gut erreichbares und barrierefreies Impfangebot zur Verfügung. "Impfungen sind zunächst für Personen der höchsten und hohen Priorität vorgesehen", heißt es seitens der Pressestelle.
Bürger erhalten Brief
Alle Bürger über 80 Jahren erhalten ab Montag, den 29. März, einen Brief von der Stadt. Rund 4.000 Personen in den Gemeinden Freiberg, Großschirma, Halsbrücke, Bobritzsch-Hilbersdorf, Brand-Erbisdorf, Oberschöna Reinsberg und Weißenborn werden mit dem Schreiben über die neue Impfmöglichkeit in Freiberg informiert.
Impftermine können ab Montag, dem 29. März, von allen Personen mit höchster und hoher Priorität über ein Internetportal und telefonisch gebucht werden. Das Impfportal ist nächste Woche auf der Internetseite der Stadt Freiberg www.freiberg.de erreichbar. Die telefonische Buchung eines Termins ist über die beiden Nummern 273 280 und -281 möglich. Die Leitungen sind von Montag, dem 29. März, bis Sonntag, dem 4. April, von 9 bis 16 Uhr besetzt.
Personen, die bereits einen Impftermin in einem Impfzentrum haben, müssen diesen dort wahrnehmen. Auch für die Zweitimpfung ist vorgesehen, dass sie im gleichen Impfzentrum erfolgen soll.
"Wir sind froh, endlich den Bürgern eine Impfangebot vor Ort machen zu können", erklärt Oberbürgermeister Sven Krüger. Das einzige Impfzentrum in der Region in Mittweida sei vor allem für ältere Menschen schwer erreichbar und leider nicht barrierefrei. Deswegen laufen in Freiberg seit Mitte Februar die Vorbereitungen für ein zusätzliches Impfzentrum in der Stadt. Bisher fehlte allerdings die Genehmigung durch die Sächsische Staatsregierung.
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