Freiberg. 7. Oktober 2023 - Ein halbes Jahrhundert ist vergangen, seit die eindrucksvolle Grube-Halle in Freiberg ihre Pforten öffnete, und die Stadt sowie lokale Vereine haben sich zusammengetan, um dieses besondere Jubiläum gebührend zu feiern. Am 7.Oktober versammelten sich Freiberger Bürger und Sportbegeisterte gleichermaßen, um gemeinsam auf fünf Jahrzehnte sportlicher Geschichte zurückzublicken und die Zukunft dieser wichtigen Sportstätte zu feiern. Das Fest begann früh am Morgen mit einer Grußbotschaft des Freiberger Oberbürgermeisters Sven Krüger und hatte ein abwechslungsreiches Programm für die Besucher parat. Von 9.30 bis 12 Uhr gab es Showtanz, beeindruckende Vorführungen und informative Vorträge:
Austragungsort für bedeutende sportliche Veranstaltungen
Der Höhepunkt des Tages war zweifelsohne der Vortrag des ehemaligen Stadtbaudirektors Gerhard Rossow um 10 Uhr. In seinem fesselnden Vortrag gewährte er den Zuhörern einen faszinierenden Einblick in die Entstehungsgeschichte der Grube-Halle. Rossow erinnerte daran, wie vor 50 Jahren das "fast Unmögliche, möglich wurde", als Stadt, Bergakademie, HSG und 16 lokale Betriebe sich zusammenschlossen, um diese beeindruckende Sportstätte zu errichten. Die Großsporthalle auf dem Wasserberg war die erste in Freiberg, die den internationalen Standards entsprach und somit Austragungsort für bedeutende sportliche Veranstaltungen wurde. Die Ernst-Grube-Halle hat im Laufe der Jahre eine zentrale Rolle in der Freiberger Gemeinschaft gespielt und war ein wichtiger Ort für sportliche Wettkämpfe sowie schulische und vereinsbezogene Aktivitäten. Die Halle in der Tschaikowskistraße ist heute nahezu das ganze Jahr über zu fast 100 Prozent ausgelastet. Drei Schulen nutzen sie regelmäßig für ihren Schulsport, eine Kindertagesstätte bietet den jüngsten Mitgliedern der Gemeinschaft Raum zum Spielen, und rund zehn Vereine verlassen sich auf die Halle für ihr Training und ihre Spiele. Insbesondere die Handballer der HSG sind die Hauptnutzer der beeindruckenden Spielfläche.
Auftritt von TSV Schwarz-Weiß, HSG und Turnverein 1844
Uwe Breslein, Vorstandsvorsitzender des HSG Freiberg e.V. betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der sportlichen Betätigung der Kinder und Jugendlichen in dieser Zeit und dankte allen ehrenamtlichen Trainern, Übungsleitern und Helfern sowie vor allem auch den beteiligten Eltern, die mit Fahrgemeinschaften von Schule zum Training dies erst ermöglichen. Sein besonderer Dank galt der Stadt Freiberg, die auch in schwierigen Situationen ein zuverlässiger und helfender Ansprechpartner für den Verein waren und sind. Für die jüngsten Sportbegeisterten bot die Handballspielgemeinschaft Freiberg (HSG) eine spannende Trainingseinheit an, bei der interessierte Kinder die Grundlagen des Handballsportes demonstrierten. Stefan Lange, Geschäftsführer Spielbetriebsgesellschaft moderierte kurzweilig und souverän das vorgeführte Kindertraining und stellte aktive und ehemalige aktive HSG-Leistungsträger vor. Der Turnverein 1844 Freiberg präsentierte die beeindruckenden "Streetmoves" um 11.20 Uhr, die die Zuschauer in Staunen versetzten. Turnerisches Können und publikumswirkame Gags mit vielen Salti vor- und rückwärts sowie große Sprünge konnten alle Gäste beeindrucken. Die talentierten Tänzer des Tanzsportvereins Freiberg (TSV Schwarz-Weiß) begeisterten das Publikum mit atemberaubenden Showtanz-Einlagen.
Vorfreude auf die kommenden Jahre
Die Grube-Halle ist und bleibt ein Symbol für die lebendige Sportkultur und die Zusammenarbeit in der Stadt Freiberg. An diesem besonderen Jubiläumstag erinnerten sich die Menschen nicht nur an die Vergangenheit, sondern blickten auch voller Vorfreude auf die kommenden Jahre, in denen die Grube-Halle weiterhin eine wichtige Rolle im Leben der Freiberger spielen wird.
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