Die Mitglieder des seit 2000 bestehenden Notfallhilfe Freiberg e.V. betreuen Menschen nach einem akuten belastendem Ereignis, meist als Hinterbliebene nach Suizid, Unfalltod, erfolgloser Reanimation oder bei der Überbringung einer Todesnachricht.
Ganz besondere ehrenamtliche Arbeit
Sie bringen die Zeit mit, welche die Rettungskräfte meist nicht haben und leisten "Erste Hilfe für die Seele'', unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis. Sie trösten, hören zu, aktivieren das soziale Umfeld, helfen bei organisatorischen Dingen und vermitteln Nachbetreuungsmöglichkeiten. Die Anforderung kommt von den Rettungskräften vor Ort über die Rettungsleitstelle Chemnitz. Mit sehr viel Mitgefühl und Empathie, vor allem auch der notwendigen fachlichen Ausbildung leisten sie ehrenamtlich und rund um die Uhr unschätzbar wertvolle Arbeit für Menschen in Not. Die Unterstützung von Menschen, deren Leben in einer Lebenskrise aus dem Gleichgewicht geraten ist, ist heutzutage wichtiger denn je und zeigt den Betroffenen oft ein "Licht am Ende des Tunnels".
Jährliches Blaulichtcafé
Einmal jährlich, diesmal am 6. November um 14 Uhr, treffen sich die Vereinsmitglieder mit Vertretern aller Rettungskräfte zu einem "Blaulicht-Gottesdienst" und "Blaulichtcafé" in der Freiberger Johanniskirche. Menschen, "die sich mit unserer Arbeit verbunden fühlen, sind dazu herzlich eingeladen" sagt Claudia Polster, die Vereinsvorsitzende des Notfallhilfe-Vereins Freiberg e.V. Interessenten für diese schöne ehrenamtliche Tätigkeit melden sich gern telefonisch bei ihr unter 0174-6172701 oder per E-Mail kontakt@notfallhilfe-freiberg.de.
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