Frankenberger Weihnachtsmarkt öffnet vom 8. bis 10. Dezember

Advent Die Vorbereitungen begannen im Frühjahr

Frankenberg. 

Frankenberg. Die Freude auf Weihnachten steigt in der Region von Tag zu Tag. Dazu tragen natürlich auch die vielen Weihnachtsmärkte bei, die derzeit stattfinden. In Frankenberg haben die Organisatoren aber schon mit den Vorbereitungen begonnen, als eher die Frühlingsgefühle als die Gedanken an Glühwein und Stollen das Leben bestimmten.

Seit Frühling laufen Vorbereitungen

In der Stadt wird der Weihnachtsmarkt vom 8. bis zum 10. Dezember auf dem Markt stattfinden. Doch schon vor einem runden Dreivierteljahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Frankenberger Kultur gGmbH damit begonnen, die Pläne zu konkretisieren und Partner vertraglich zu binden. "Durch diese langfristige Vorbereitung konnten wir nicht nur günstige Konditionen aushandeln. Diese Planung mit Weitblick hat uns auch eine Menge Stress und Hektik erspart. Zugleich war eine effektive Vorbereitung möglich", sagt Jens Richter vom Veranstaltungsteam.

26 Weihnachtsbuden vor dem Rathaus

Auf dem Areal vor dem Rathaus werden 26 Buden aufgestellt, die in Besitz der Stadtverwaltung sind. Zudem kommen rund zehn ambulante Stände, die die Händler aufbauen. Über mangelnde Nachfrage brauchten sich die Veranstalter nicht beschweren. Die Besucher können sich auf ein breites Angebot freuen. So gibt es an 12 Ständen deftige Speisen sowie 6 reine Glühweinstände. Dazu kommen Händler, die süße Naschereien präsentieren.

Das Besondere dieses Jahr: Glutenfreie Leckereien

Außerdem wird ein besonderer Service geboten. "Wir möchten den Gästen mit Gluten-Unverträglichkeit auch Weihnachtsmarkt-Nascherlebnisse bescheren. Deshalb achten wir an vielen Ständen auf ein entsprechendes Angebot", erklärt Richter. Neu hinzugekommen sei auch ein Kartoffel-Twister und ein Stand mit zusätzlichen glutenfreien Leckereien. "Bei der Erstellung unseres Konzepts haben wir auf unsere Erfahrungen gebaut und verzichteten darauf, etwas aus anderen Kommunen zu kopieren", meint Richter. Beim ihm laufen alle organisatorischen Fäden zusammen. Unterstützung bekommt er unter anderem von Mitarbeiter Maximilian Koch. Beim Aufbau des Weihnachtsmarktes gebe es gegenüber zum Vorjahr eine wichtige Änderung. Die Bühne wird wieder direkt vor das Rathaus gesetzt. Damit ist es möglich, mehr Platz für die Händler zu schaffen.

Zwini tritt am Samstag auf

Ein Weihnachtsmarkt ist für die meisten Besucher ohne Musik kaum denkbar. Auch beim vorweihnachtlichen Treiben auf dem Markt in Frankenberg werden die verschiedensten Klänge zu hören sein. Dennoch soll auch immer wieder Ruhe einziehen. "Wir möchten den Gästen natürlich auch die Möglichkeit geben, sich entspannt zu unterhalten. Es ist nicht unser Ziel , die Menschen einer Dauerbeschallung zu unterziehen. Deshalb wird es zwischen den einzelnen Auftritten auf der Bühne auch genügend Pausen geben", sagt Jens Richter von der Frankenberger Kultur gGmbH. Einer der Künstler, die für Live-Musik sorgen werden, ist Zwini. Der Sänger , Moderator und DJ hat dabei ein Heimspiel, denn er stammt aus der Stadt. Er tritt am 9. Dezember ab 18.30 Uhr auf und wird dabei "alle (s) unter einen Hut" bekommen.

Hut ist das Markenzeichen

"Es handelt sich dabei um ein neues Programm, bei dem es um Musiker geht, deren Markenzeichen ein Hut ist. Stellvertretend dafür steht Udo Lindenberg", erklärt Zwini. Das Gastspiel in Frankenberg ist aber nicht der einzige Auftritt des Oederaners in diesem Monat. Am 10. Dezember ist er auf dem Weihnachtsmarkt in Mittweida dabei . "Dazu kommen bis Jahresende noch viele Termine, die ich gemeinsam mit meiner Gesangspartnerin Lysann bestreite", ist von ihm zu erfahren. Zwini, der mit bürgerlichen Namen Gerd Zwinzscher heißt, beschäftigt sich seit fünf Jahrzehnten mit der Musik. "Im Alter von 10 Jahren bekam ich von meinen Eltern eine Gitarre geschenkt. Anschließend kam ich von diesem Hobby nicht mehr los", ist von ihm zu erfahren. Später stand Zwini in einer Schülerband, natürlich griff er auch während seiner Armeezeit in die Saiten. Derzeit ist der 60-Jährige mit einigen Titeln, wie zum Beispiel mit der Produktion "Der Spiegel lügt", in verschiedenen Online-Hitparaden vertreten. "Für das kommende Jahr haben ich schon einige Pläne. Es sollen dann auch neue Titel entstehen", so Zwinzscher.



  Newsletter abonnieren

Euer News-Tipp an die Redaktion