Mittweida. Horst-Exner-Bau, das ist nun der offizielle Name für das Haus 42 des Laserinstitutes der Hochschule Mittweida. Am Dienstag hat der Namensgeber und ehemalige Institutsleiter Horst Exner mit seiner Frau das Schild auf dem Gelände des Haus 42 enthüllt. "Dieser Bau fasst zusammen, was Forschung gewesen ist", sagt Rektor Ludwig Hilmer und würdigte die Verdienste die Exner und seine Mitstreiter in 40 Jahren Forschung erreicht haben. "Die Spitze bestand aus wenigen Mitstreitern", sagt Alexander Horn, der neue Leiter des Laserinstitutes. Horst Exner sei "ganz vorne an der Spitze gewesen." Auch Oberbürgermeister Ralf Schreiber hat Exners Verdienste gewürdigt: "Uns als Stadt ist es ein Bedürfnis "Danke" zu sagen." Denn durch den Aufbau der Lasertechnik hätten sich viele Firmen in Mittweida angesiedelt oder sind von ehemaligen Studenten selbst aufgebaut wurden.
Horst Exner ist ein wahres Urgestein
Exner, hat die Entwicklung der Laserforschung in Mittweida von Anfang an begleitet. 1976 kam er nach Mittweida und begann mit seinem Studium des elektronischen Gerätebaus. Während seiner Diplomarbeit widmete er sich der Lasertechnik und schrieb auch seine Dissertation darüber. "Ursprünglich sollte ich in meiner Dissertation über Elektrotechnik schreiben, da ich das ja studiert habe", sagt Exner. Doch dieses Thema sei nichts für ihn gewesen. "Der Professor des Institutes für Physik hat mir dann vorgeschlagen, meine Arbeit über Lasertechnik zu schreiben", erzählt der Professor weiter. 1988 wurde er der Technische Leiter des Laserapplikationszentrums, aus dieser Zeit hat er sogar noch ein altes T-Shirt, das er heute noch trägt.
Im Ruhestand wird sich auf das Hobby konzentriert
Im Ruhestand wolle sich Exner mehr auf sein Hobby konzentrieren, die Musik. Er spielt als Gitarrist in der Band "Almost Dead", die Rockmusik von ACDC bis ZZ Top spielen. "Da stecke ich jetzt meine ganze Energie rein", so Exner. Als nächstes werde die Band als Headliner auf dem Schützenfest im Mai auftreten.
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