Freiberg. Über Karl Marx hat jeder schon einmal irgendwo etwas gelesen. Der Schöpfer solcher auch heute noch wichtiger Werke wie "Das Kapital" oder des kommunistischen Manifests wurde in der Vergangenheit oft überhöht dargestellt, wenig von seiner menschlichen Seite gezeigt.
Ein neuer Kinofilm nähert sich ihm nun von einer neuen Seite. Am 2. März 2017 feiert "Der junge Karl Marx" ab 18 Uhr im Freiberger Kinopolis seine Premiere. Erzählt wird die Begegnung mit Friedrich Engels und wie daraus eine fruchtbare und tatsächlich weltbewegende Freundschaft wird.
Regisseur Raoul Peck gelingt ein intimer und präziser Blick auf dieses Kapitel der deutschen Geistesgeschichte. Zwei junge Männer, die sich vornehmen, die alte Gesellschaft zu überwinden, überkommene Strukturen aus den Angeln zu heben und die Welt zu verändern. Jana Pinka, Mitglied der Fraktion Die Linke im sächsischen Landtag, wird zu der Vorstellung das Publikum als Filmpatin begrüßen und lädt dazu ein, im Anschluss an einer öffentlichen Filmdiskussion teilzunehmen.
erschienen am 27.02.2017