Chemnitz/Döbeln. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den 37-jährigen moldauischen Staatsangehörigen Anklage wegen Mordes an die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Chemnitz erhoben.
Vorwurf des Mordes: Grausames Verbrechen an Valeriia H.
Dem Angeschuldigten wird zur Last gelegt, die 9-jährige Valeriia H. am 3.Juni 2024 gegen 7.15 Uhr in einem Waldstück in der Nähe von Döbeln erstickt zu haben, nachdem er sie kurz zuvor an ihrer Wohnung auf dem Weg zur Schule abgepasst und in seinem PKW mitgenommen hatte. Er nutzte dabei die Arg- und Wehrlosigkeit des Mädchens aus, das ihn gut kannte, ihm vertraute und daher nicht mit einem Angriff rechnete. Zudem wollte sich der Angeschuldigte durch die Tötung Valeriias an deren Mutter rächen, die wenige Tage zuvor die kurzzeitige Beziehung mit ihm beendet hatte. Er handelte daher auch aus niedrigen Beweggründen.
Untersuchungshaft und Verfahrensstand
Der Angeschuldigte, der sich weiterhin nicht zur Sache einlässt, befindet sich seit dem 10. Juli 2024 ununterbrochen in Untersuchungshaft. Nach seiner Festnahme in Tschechien wurde der Tatverdächtige am 14. Juni 2024 an die deutschen Behörden überstellt, wie BLICK.de hier bereits berichtete. Wann die Hauptverhandlung vor dem Landgericht Chemnitz beginnen wird, steht noch nicht fest.
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