Eppendorfer Ortsmitte wird etwas bunter

Gestaltung Öffentlichkeit wird bei Projekt mit einbezogen

Eppendorf. 

Eppendorf. Die Gemeinde Eppendorf wird wieder ein kleines Stückchen bunter. Denn in unmittelbarer Nähe zum Alten Bahnhof wurde jetzt eine Trafostation mit Graffiti versehen. Sicherlich ist diese Idee, vorhandene Bauwerke organisiert und legal farblich zu gestalten, nicht neu. Doch bei dem Projekt, das unter der Regie des Regenbogenbus e.V. durchgeführt wurde, ist die breite Öffentlichkeit einbezogen worden.

Entwürfe im Kunstunterricht

Zunächst hatten Schülerinnen und Schüler aus der Oberschule Eppendorf im Kunstunterricht verschiedene Entwürfe erarbeitet. "Daraus hat dann Künstler Andre Wolf aus Plauen zwei Vorschläge ausgewählt und konkretisiert. Diese wurden anschließend auf der Bürgerbeteiligungsplattform des Landes Sachsen zur Abstimmung gestellt", sagte Nancy Schreiber vom Regenbogenbus. Immerhin 369 Stimmen gingen im Rahmen des Votums ein. In dieser Woche wurde die Gestaltung des Trafohauses schließlich in die Tat umgesetzt.

Künstler leitet die Kinder an

"Ich habe den Jugendlichen dabei verschiedene Techniken gezeigt und mit ihnen auch das Sprühen geübt. Mit EnviaM arbeite ich schon länger zusammen", sagte Wolf, der im Auftrag des Trafobesitzers, der EnviaM, die Aktion leitete. Der regionale Versorger gab nicht nur seine Zustimmung für die Gestaltung des Bauwerks, das sich zuvor in keinem guten Zustand befand, weil es mit diversen Schmierereien übersät war. EnviaM unterstützte auch finanziell dieses Vorhaben. "Wir hatten uns schon lange Gedanken gemacht, wie das Umfeld an der Bahnhofstraße Schritt für Schritt verbessert werden kann. Da kam der Graffiti-Vorschlag des Regenbogenbus genau richtig. Ich freue mich sehr über die Umsetzung dieses Projekts", sagte der Eppendorfer Bürgermeister Axel Röthling.



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