Großwaltersdorf. Der Bürgermeister von Eppendorf hat es geschafft. Gemeinsam mit drei weiteren Sportlern aus seiner Gemeinde bezwang Axel Röthling den Mount Everest, den höchsten Berg der Welt. Dafür musste der Kommunalpolitiker 8.848 Höhenmeter bewältigen. Ebenfalls ganz oben kamen Thomas Richter, Martin Richter und Peter Schuller an.
Start bereits 4 Uhr
Allerdings war das Quartett nicht tatsächlich im Himalaya , sondern im Eppendorfer Ortsteil Großwaltersdorf beim "Everesting 2023" unterwegs. "Gefahren wurde auf dem Lippersdorfer Berg, der über eine Steigung von 8,5 Prozent verfügt. Dabei entsprechen 1 Kilometer 85 Höhenmeter. Für die ,Everest-Höhe' waren somit 104 Auffahrten notwendig", erklärte Cheforganisator Thomas Richter der selbst kräftig in die Pedale trat und als erster die erforderliche Gesamthöhenmeter erreichte. "Einen Sieger gab es nicht wirklich. Vielmehr hat jeder gewonnen, der dabei war und sich der extremen Aufgabe stellte. Schließlich stellte der Wettbewerb für jeden eine echte Herausforderung dar", sagte der Mitorganisator. Um dieses enorme Pensum zu schaffen, gingen die Pedaleure bereits 4 Uhr an den Start.
Rechenberger kommentiert
Um diese Zeit war auch das Eppendorfer Gemeindeoberhaupt einsatzbereit. "Ich habe kaum eine Pause gemacht und die 8.848 Höhenmeter kurz vor 19 Uhr und damit kurz vor dem Ende des Wettkampfes geschafft", sagte Axel Röthling, der danach genau wusste, wie anstrengend das Spektakel für die Teilnehmer war. Insgesamt waren 10 Sportler am Start. "Die 2. Auflage des Everesting am Lippersdorfer Berg war unglaublich. Jeder Teilnehmer hat sich durchgekämpft und sein gesetztes Ziel erreicht. Das Wetter hat mitgespielt. Viele Helfer, Ordner und Zuschauer waren vor Ort und packten mit an. Das hat die Dorfgemeinschaft total gestärkt", fasste Richter zusammen. Die Geschehnisse wurden von der Eppendorfer Radsportstimme des Erzgebirges, Reiner Rechenberger, kommentiert.
erschienen am 25.06.2023