Eppendorf. Es gibt einige Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehren Eppendorf, Großwaltersdorf und Kleinhartmannsdorf, die dem Katastrophenschutzzug des Landkreises Mittelsachsen angehören. Diese Truppe umfasst 12 Mann und absolviert in der Regel neben der turnusmäßigen Ausbildung einmal monatlich einen zusätzlichen Dienst. Außerdem ist ein Kamerad aus Borstendorf mit dabei. Im Einsatzfall bilden sie mit Kräften der Feuerwehren Sayda und Langenau den sogenannten "1. Löschzug Retten".
Neues Fahrzeug in der Garage
Jetzt steht dem Team ein neues Fahrzeug zur Verfügung, dass in der Feuerwache in Eppendorf stationiert ist. Dabei handelt es sich um einen 320 PS starken LKW. Er ersetzt ein vorhandenes Auto, dass seit mehr als 20 Jahren im Dienst ist. "Das neue Fahrzeug wurde vom Freistaat Sachsen bezahlt und ist Teil des Katastrophenschutzzuges des Landkreises Mittelsachsen. Wenn es erforderlich wird, dürfen wir das Auto aber auch für örtliche Einsätze unserer Feuerwehr verwenden", sagte der Eppendorfer Gemeindewehrleiter Marko Schiebold.
Umfassende Ausstattung
Wie er weiter erklärte, sind zahlreiche technische Geräte an Bord, die unter anderem bei Zugunglücken, Stromausfällen , Hochwasser , Sturmschäden oder schweren Verkehrsunfällen zum Einsatz kommen. "So können damit zum Beispiel Lasten bis zu 50 Tonnen angehoben werden. Die Spreizer sind auch für den Einsatz an LKW geeignet", erläuterte Schiebold. Er hatte das Fahrzeug in diesem Woche symbolisch an den stellvertretenden Leiter der Eppendorfer Wehr, Robby Kluge, übergeben. Die Eppendorfer Feuerwehrmitglieder engagieren sich bereits seit den 1990er Jahren im Katastrophenschutz. Im vergangenen Jahr kamen sie unter anderem bei zwei großen Waldbränden in Sachsen und Brandenburg zum Einsatz.
erschienen am 01.03.2023