Königsfeld. Der Freitag war für Angela Schubert ein sehr emotionaler Tag, wurde sie doch von der Naturschutzstation Weiditz als Geschäftsführerin in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Dazu hatte das Stationsteam in den Generationentreff nach Königsfeld eingeladen. Gekommen waren rund 70 Wegbegleiter, Bürgermeister, ehemalige ABM-Kräfte und all die Jenigen, die ihr für ihr über 30-jähriges Engagement in der Naturschutzstation und für die Umwelt und Natur danken wollten. Zuerst ergriff Königsfeld Bürgermeister Frank Ludwig das Wort:" Ich bedaure persönlich das Ausscheiden von Angela Schubert, die ich sehr schätze und es ist mir eine besondere Ehre ihr für ihr Wirken zu danken. Wir hatten über 20 Jahre stets eine gute Zusammenarbeit und haben in unserem Gebiet und weitem Umkreis eine positive Visitenkarte der Station hinterlassen".
Rückblick auf alte Zeiten
Marion Gringer ebenfalls Gründungsmitglied des Vereins Naturschutzstation Weiditz gab einen Rückblick und hob die Aufgaben und Verdienste von Angela Schubert hervor, die am 1. März 1992 ihre Arbeit für den Naturschutz aufnahm. 1995 erfolgte die Vereinsgründung. Sie war die erste die einen Arbeitsplatz bezog und die erste die eine Anstellung erhielt. Nach und nach wurden verschiedene Standbeine geschaffen, teilweise waren über 300 Menschen tätig, deren Einsatz koordiniert werden musste. Angela Schubert hatte nicht nur viel Schreibtischarbeit und Behördengänge zu erledigen, auch bei der Erledigung körperliche Arbeit ging sie mit anderen voran. "Ohne den Rückhalt durch meine Familie insbesondere meinen Ehemann Falk, der sich auch mit verschiedenen Aktivitäten in die Station einbrachte, hätte ich die Aufgaben nicht bewältigen können", betonte Angela Schubert, die sich auf ihren Ruhestand freut und dem Verein und Team noch Stundenweiße erhalten bleibt.
Neue Chefin hat den "Traumjob"
Darüber ist auch die neue Chefin Dorothea Grimm ziemlich froh. Die junge Frau aus Geithain studierte Biologie und war danach im Uni-Labor tätig, immer suchend nach einer geeigneten Arbeitsstelle. "Das ist ein Traumjob.
Seit Mai arbeite ich mich ein und bekomme viel Unterstützung durchs Team und ich kann immer noch Frau Schubert fragen, denn alles habe ich noch nicht erfahren und gelernt".