Frankenberg/Sachsen. Nun ist es amtlich: Die Stadt Frankenberg wird im nächsten Jahr der Gastgeber des Tages der Sachsen 2022 sein. Im Rahmen einer symbolischen Staffelstab-Übergabe überreichte Matthias Rößler (CDU), Landtagspräsident und Präsident des Kuratoriums "Tag der Sachsen", dem Frankenberger Bürgermeister Thomas Firmenich (CDU) einen Säulenapfelbaum der Sorte "Pilot". An der geplanten Kleingartenmeile im idyllischen Mühlbachtal hat das Bäumchen nun seinen Platz gefunden. Unter dem Motto "Sachsens Pioniergeist entdecken" wird Frankenberg den Tag der Sachsen ausrichten. Das hat am 8. April das Kuratorium "Tag der Sachsen" in einer Sondersitzung einstimmig beschlossen. "Möge der Apfelbaum bald zahlreiche Früchte tragen und uns an den Tag der Sachsen in Frankenberg erinnern", so Frankenbergs Stadtoberhaupt Thomas Firmenich. Matthias Rößler hat als Sohn eines Gärtnermeisters bereits unzählige Bäume gepflanzt und betonte die symbolische Bedeutung des Apfelbaumes. "Der Apfelbaum steht als Zeichen der Hoffnung. Es kommen bessere Zeiten, es wird Frühling, wir werden auch die Corona-Pandemie besiegen, indem wir uns in großen Zahlen impfen lassen. Der Tag der Sachsen 2022 ist ja das Fest der Vereine und Verbände und ein großer Aufbruch der Bürgergesellschaft hier in Frankenberg und daraufhin arbeiten wir hin", betonte Rößler. Nach dem Ausrichten der Landesgartenschau Sachsens im vergangenen Jahr ist die Kleinstadt vor den Toren von Chemnitz im nächsten Jahr wieder der Gastgeber einer riesigen Veranstaltung auf Landesebene. Der "Tag der Sachsen" wird seit 1992 in jedem Jahr von einer anderen Stadt ausgerichtet. Hauptakteure sind Vereine und Verbände. Sie präsentieren ihre Arbeit und das heimatliche Brauchtum der jeweiligen Region. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Feste 2020 in Aue-Bad Schlema und in diesem Jahr in Freital abgesagt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Der 29. Tag der Sachsen ist im Zeitraum vom 9. bis 11. September 2022 in Frankenberg vorgesehen.

erschienen am 06.05.2021