Am Wochenende hatte die Feuerwehr Stein und der Feuerwehrverein aus der Gemeinde Königshain-Wiederau zum Sommerfest auf den Festplatz an der Turnhalle eingeladen. Bevor der Spaßwettbewerb der Feuerwehren am Vormittag begann, nutzte Wehrleiter Ingo Knorr die Gelegenheit im feierlichen Rahmen Kamerad Erwin Husung auszuzeichnen. Dafür war auch Georg Riedel vom Kreisfeuerwehrverband Mittelsachsens gekommen.
Noch mit 74 Jahren bei Einsätzen
Für seine jahrzehntelange Einsatzbereitschaft erhielt Erwin Husung das Steckkreuz in Bronze. "Er hat sich bis vor kurzem um unsere Jugendlichen in der Ortswehr gekümmert und ist noch mit 74 Jahren bei Einsätzen mit unterwegs gewesen. Leider ist dies nun aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich. Die Auszeichnung mit dem Feuerwehrzeichen haben wir schon seit längerem beantragt", erklärte Ingo Knorr. Auch Georg Riedel hob hervor: "Mit 74 Jahren noch aktiv zu sein und Einsätze zu fahren ist eine hervorragende Leistung".
Husung dankte Kameraden für Hilfe beim Umzug
Erwin Husung ist inzwischen aufgrund seiner Krankheit mit seiner Frau umgezogen und dankte seinen Kameraden: "Ich war überrascht über eure Hilfe beim Umzug, alleine hätten wir das nie geschafft". Beim anschließenden Spaßwettbewerb mussten die fünf Wehren aus Diethensdorf, Ottendorf, Topfseifersdorf, Stein und Königshain-Wiederau verschiedene Aufgaben erfüllen und eine Schlauchverbindung herstellen. Wer in der schnellsten Zeit das meisterte und zwei Behältnisse mit Wasser füllte, wurde Sieger des verrückten Pokals. Dies gelang der Wehr aus Topfseifersdorf.