Waldheim. Die Justizvollzugsanstalt Waldheim lädt am kommenden Samstag, den 17. September in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.

 

Strafvollzug hautnah miterleben

Am ersten Informationstag nach den Einschränkungen durch die Corona Pandemie erhalten die Besucher und Besucherinnen Gelegenheit, sich einen Eindruck über die Justizvollzugsanstalt und ihre Aufgaben zu verschaffen. Neben dem Hafthaus Zwei können Arbeits-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten der Inhaftierten besichtigt werden. Darüber hinaus erlebt man die Arbeit der Sicherheitsgruppe des sächsischen Justizvollzugs hautnah und kann einen Blick in einen Gefangenentransportbus werfen. Im Strafvollzugsmuseum erfahren die Gäste Wissenswertes über die bewegte Geschichte des Waldheimer Gefängnisses.

 

Ausstellung "(Aus)- Wege?! Suizide und Suizidprävention im Sächsischen Justizvollzug"

Erstmalig ist in diesem Jahr auch die Ausstellung "(Aus)- Wege?! Suizide und Suizidprävention im Sächsischen Justizvollzug" der breiten Öffentlichkeit zugänglich. Für das leibliche Wohl sorgt traditionell der Straffälligenhilfeverein "Wer nichts wagt ...e.V.". Bei Kaffee, Eis und Gegrilltem gibt es Gelegenheit mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Anstalt ins Gespräch zu kommen.

 

Vorherige Anmeldung ist nicht notwendig

Jugendliche ab 14 Jahre dürfen die Justizvollzugsanstalt besichtigen. Für Kinder wird in der Zeit des Rundganges eine Betreuungsmöglichkeit angeboten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Der Bundespersonalausweis oder Reisepass ist zur Legitimation mitzubringen. Der letzte Einlass findet 15 Uhr statt.

Mit Mobiltelefonen, Tablets oder anderen ähnlichen technischen Geräten, Fotoapparaten oder Waffen beziehungsweise waffenähnlichen oder anderen gefährlichen Gegenständen wird kein Zugang gewährt. Im Eingangsbereich der Justizvollzugsanstalt muss eine medizinische Maske getragen werden.