Das wandelnde Handballkompendium der HSG

Freiberg. 

Freiberg. BLICK.de stellt auch in diesem Jahr wieder die Menschen vor, die etwas Besonderes in den vergangenen zwölf Monaten geleistet und erwirkt haben.

In Freiberg wurde in diesem Jahr ausgiebig das Jubiläum "100 Jahre Handball" gefeiert. Dabei hat es in diesem Jahrhundert einige Personen gegeben, die sich in der Bergstadt um die Entwicklung dieser Mannschaftssportart besonders verdient gemacht haben.

Ein Mann, der Handball lebt

Wer dabei allein die jüngsten 30 Jahre reflektiert, kommt an einem Namen nicht vorbei: Andreas Tietze. "Tietzi ist das wandelnde Handballkompendium der HSG Freiberg. Er kann sich an sehr viele Handballer, Spiele und Vereinsmomente erinnern. Auf ihn ist stets Verlass", sagte Stefan Lange, der Chef der Freiberger Spielbetriebsgesellschaft. Andreas Tietze wurde in den 1980er Jahren Jugendspieler bei der HSG und agierte ab 1993 als Übungsleiter der A-Jugend. Seit 2000 übernahm er im Männerbereich verschiedene Trainerpositionen bei der ersten und der zweiten Mannschaft. Längere Zeit trainierte er auch die Freiberger Torhüter aller Altersklassen. "Er lebt den Handball; im Training und der unmittelbaren Spielvorbereitung sollte man ihm lieber nicht mit anderen Dingen kommen. Da ist er absolut im Tunnel und kann schon mal ungemütlich werden, wenn er gestört wird. Andreas fordert bei jedem Training von jedem Spieler 100 Prozent Einsatz", sagt Lange, der den Handball-Experten als den "Vereinsfeuerwehrmann in Sachen Trainer" bezeichnet.

Silberne Plakette und goldene Ehrennadel

Tietze durfte sich im Rahmen der Festveranstaltung, die Ende Oktober 2022 im Brauhof Freiberg stattfand, über die silberne Plakette des HVS und die goldene Ehrennadel der HSG freuen. Während der Veranstaltung war auch der Freiberger Oberbürgermeister Sven Krüger anwesend. "Die HSG ist einer unserer größten Sportvereine und trägt den Namen Freibergs nach draußen", sagte der Oberbürgermeister. Der Verein stehe aber auch für eine erfolgreiche Jugendarbeit, betonte Krüger. "Dafür sprechen zum Beispiel die sechs Teams, die aktuell im Nachwuchsbereich gemeldet sind."