Freiberg. In der Nacht von Samstag zum Sonntag, gegen 0 Uhr, wurde ein Wohnungsbrand durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auf der Brander Straße 38 entdeckt.

Bewohner müssen befreit werden

Der Wohnungsbrand wurde dann zum Dachstuhlbrand. Der Bewohner der Brandwohnung wurde durch die Feuerwehr befreit und gleich der Polizei übergeben, dieser wurde sofort festgenommen und auf das Polizei Revier gefahren. Auch ein Hund wurde gerettet

Schnelles Handeln der Feuerwehr

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren wurden benachbarte Gebäude nicht beschädigt. Die Freiberger Wehr hatte einen kurzen weg, genau gegenüber des Wohnungsbrandes war die Wache. Die Bundesstraße 101 war 3 Stunden voll gesperrt. Eine weibliche Person wurde durch den Rettungdienst medizinisch betreut.

Die Feuerwehren im Einsatz

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar aktuell. Im Einsatz waren 42 Kameraden mit 9 Fahrzeugen der Feuerwehren Freiberg, Zug, Kleinwaltersdorf und Brand-Erbisdorf, Kreisbrandmeister, Rettungsdienst, Notarzt, SEG und Polizei.

Update der Polizei

Im Zuge der ersten polizeilichen Maßnahmen vor Ort erhärtete sich der Verdacht der vorsätzlichen Brandstiftung durch den 45-Jährigen Bewohner, weshalb dieser vorläufig festgenommen wurde. Am kommenden Montag wird der Deutsche einem Haftrichter des Amtsgerichts Chemnitz vorgeführt.

Ein Brandursachenermittler der Chemnitzer Kriminalpolizei untersuchte den Brandort. Im Ergebnis dessen wurde der Brand vorsätzlich gelegt. Am Montag, 27. August, wurde der festgenommene 45-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen den Mann. Er befindet sich in einer Justizvollzugsanstalt.