Wenn die Bayernfans des Fanclubs Rot-Weiße Hochburg aus Claußnitz feiern, dann richtig. Und Gelegenheiten gab es dazu in den letzten Jahren reichlich. Seit 2013 holte der FC Bayern stets die Deutsche Meisterschaft, doch Anfang Juli stand kein Spiel der "Roten" auf dem Programm, sondern ein Jubiläum des Fanclubs, der 2003 von Robin Langer gegründet wurde. War man 2013 zum zehnjährigen Jubiläum noch drei Tage in München unterwegs, fiel die Wahl nun auf die Hauptstadt eines Nachbarlandes: Ein Wochenende in Prag und Pilsen sollte es werden, um sich auch einmal selbst zu feiern. Bereits im Februar hatte man mit einem großen Hallenfußballturnier einen Höhepunkt im Jubiläumsjahr gesetzt.
Reisebus nach Tschechien war gut gefüllt
Und so machten sich Samstagfrüh knapp 50 Bayernfans mit dem Bus auf den Weg in die "Goldene Stadt". Dort angekommen, wurde die Stadt mit einer Schifffahrt auf der Moldau erkundet. "Die Stimmung war wirklich ausgelassen, das Wetter war top. Wir hatten unvergesslich schöne Momente", bilanziert Rene Jost aus dem Fanclub den Trip, der nach dem Spektakel auf dem Wasser mit einer Weiterfahrt nach Pilsen garniert wurde. Dort schaute mal sich die traditionelle Brauerei an, bevor der Abend im Biergarten eines Hotels unweit der Brauerei seinen Ausklang fand. Am Sonntag stand dann die Heimfahrt auf dem Programm.
Zeit für Ehrungen und Danksagungen
Die Fahrt wurde auch genutzt, um einigen verdienstvollen Mitgliedern des Fanclubs, der 73 Männer und auch 6 Frauen verzeichnet, einmal Danke zu sagen. Und letztlich wurde auch Fanclubchef Robin Langer mit seiner Partnerin Nicole von den Fußballfans überrascht. Sie investieren jedes Jahr aufs Neue neben Beruf und Familie unzählige Stunden, um Ausfahrten zu den Spielen und ein geselliges Miteinander für die Rot-Weiße Hochburg, die stets offen für neue Bayernfans in ihren Reihen ist, zu organisieren.
Und nun stellen sich eigentlich abschließend nur noch zwei Fragen: Wohin geht die Ausfahrt zum 30-jährigen Fanclubbestehen? Das dürfte so kurz nach der Ausfahrt noch ziemlich offen sein. Und schafft es denn bis 2033 wieder einmal ein anderer Bundesligist, den Bayern die Meisterschale abzuluchsen? Wenn es nach Rene Jost geht, dann bestünde dafür nicht zwingend Bedarf …