Burgstädt. Am Donnerstagmorgen hat es einen tödlichen Unfall auf der Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig in Höhe von Burgstädt gegeben. Das gab die Bundespolizei bekannt.
Gegen 4.40 Uhr sei eine Person auf der Bahnstrecke ums Leben gekommen. Ob es sich dabei um Suizid oder eine Gewalttat mit Fremdeinwirkung handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden, heißt es von der Polizei Chemnitz. Auch die Feuerwehren Burgstädt und Mühlau waren im Einsatz, alarmiert unter dem Stichwort "Person im Gleisbett". "Für die betroffene Person kam jede Hilfe zu spät", teilt die Feuerwehr Burgstädt mit. Nach Sperrung der Zugstrecke wurden die ersten Einsatzkräfte der FF Burgstädt mittels Drehleiter an der Unfallstelle zur Lageerkundung abgesetzt.
Die Bahnstrecke war laut Mitteldeutscher Regiobahn (MRB) bis 8.30 Uhr gesperrt. Bis 10.30 Uhr soll der reguläre Betrieb wieder aufgenommen werden können.
RAT UND NOTHILFE
Falls Gefahr eines Suizid besteht: Notruf 112
Beratung in Krisensituationen: Telefonseelsorge (Tel.: 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222) oder Kinder- und Jugendtelefon (Tel.: 0800/111-0-333; wochentags von 14 bis 20 Uhr)
Auf den Seiten der Deutschen Depressionshilfe sind Listen mit regionalen Krisendiensten und mit Kliniken zu finden. Zudem gibt es viele Tipps für Betroffene und Angehörige.
Wir berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben - außer Suizide oder Suizidversuche erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800 1110111 oder 0800 1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.