Burgstädt. Die Modelleisenbahner luden zu ihrem 20-jährigen Bestehen die Besucher des Stadtadvents ein ihre große Anlage in den Vereinsräumen zu besichtigen und mit den Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen.
Verein existiert seit 20 Jahren
"Wir sind in der glücklichen Lage, dass unsere Mitstreiter im Alter von 11 bis 67 Jahre sind und wir somit mit einem Durchschnittsalter von Ende 30 unser Vereinsleben gestalten können", berichtet Markus Engel, der seit 2021 den Vorsitz innehat. Familie Engel ist besonders stark im 15-köpfigen Verein vertreten. Vier Engel frönen diesem Hobby aus drei Generationen und zwei weitere junge stehen in den Startlöchern. Vater Thomas Engel gründete den Modelleisenbahnverein mit sieben weiteren Hobby-Eisenbahner vor 20 Jahren. Zwei sind davon noch aktiv. An der großen vereinseigenen Anlage, die in zwei Räumen unterwegs ist, werkeln alle bei ihren wöchentlichen Treffs freitags. Zurzeit wird wieder etwas umgebaut.
Interessante Ausstellungen, auch für Jugendliche
Stolz zeigt Markus Engel auf die Mittelgebirgslandschaft, in die sogar ein Steinbruch integriert wurde. "Dort haben wir echte Steine verarbeitet, dünn geschnitten und verklebt", erklärt der Hobbyeisenbahner. Alle Mitglieder bringen ihr eigenes rollendes Material zum Fahren auf den zirka 200 Meter langen Gleisen mit. Die Anlage wird analog mit Blocksteuerung betrieben. "Aber unsere zweite Anlage, die wir zu Ausstellungen wie gerade in Limbach-Oberfrohna mitnehmen, betreiben wir digital. Das ist interessant für unsere Jugendlichen, die die Züge mit ihrem Handy steuern können", erklärt der Vereinschef. Eine Besonderheit in Burgstädt ist auch der Schattenbahnhof, der sich unter der Anlage befindet.