Freiberg. Am Mittwochmorgen statteten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der seit dem gestrigen Dienstag in der Silberstadt seine Amtsgeschäfte führt, und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer gemeinsam mit Freibergs Oberbürgermeister Sven Krüger der Freiberger Compound Materials GmbH einen Besuch ab.
Unternehmensinhaber auf Tel Aviv angereist
Dabei traf der hohe Besuch auf die Unternehmensspitze sowie zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Extra aus der israelischen Hauptstadt Tel Aviv angereist war mit Michael Federmann der Unternehmensinhaber der FCM und Ehrenbürger der Stadt Freiberg.
Auf einem Rundgang durch die Fertigungsstätte wurde eindrucksvoll ein Eindruck in das Werk gegeben. Im Anschluss daran fand ein Austausch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der FCM, dem Solarmodulhersteller Meyer Burger Industries GmbH und der Sitronic AG Werk Freiberg statt.
Zur Freiberger Compound Materials GmbH
Die in Freiberg ansässige Firma ist ein privat geführtes Familienunternehmen im Besitz von Federmann Enterprises Ltd., einer international aufgestellten israelischen Firma mit breit gefächerten Interessen.
FCM wurde 1995 gegründet, baut jedoch auf die lange Tradition der Halbleiterindustrie auf, die seit 1957 in Freiberg ansässig ist. In den letzten 25 Jahren wurden über 200 Mio. Euro in die moderne Fertigungsstätte mit einer derzeitigen Reinraumfläche von 4.000 m2 einschließlich aufwendiger Analyse- und Messtechnik investiert. Im Unternehmen sind etwa 350 hochqualifizierte Mitarbeiter beschäftigt, deren Einsatzbereitschaft und Leistungsvermögen das Potential für Wachstum und Weiterentwicklung sind.
Exzellenter Ruf in der Wirtschaftswelt
Die FCM fertigt halbisolierende und halbleitende Galliumarsenid-Substrate für Anwendungen in der Hochfrequenz- und Optoelektronik. Mit Produkten, die immer und überall die höchsten Qualitätsanforderungen erfüllen müssen, hat sich FCM weltweit einen exzellenten Ruf erworben. Die GaAs Wafer werden aus speziellen, aus der Schmelze gezüchteten, Einkristallen hergestellt.
Alle Infos zu seinem Besuch der Studierenden und Mitarbeiter der TU Bergakademie Freiberg und des Helmholtz-Instituts im Artikel Bundespräsident erhält Einblicke in den Wissenschaftsstandort Freiberg. Im Anschluss folgte noch eine Kaffeetafel mit Menschen aus verschiedensten Teilen der Bevölkerung.
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