Behelfsbrückenteile schweben über die Mulde Lunzenau. Einwohner, Schulklassen und jede Menge Schaulustige verbrachten den Donnerstagvormittag am Muldeufer in Lunzenau um den Aufbau der Behelfsbrücke über die Mulde unweit der maroden Muldenbrücke zu verfolgen.

 

Anlieferung der Teile in der Nacht

In der Nacht zuvor waren die Brückenteile angeliefert wurden und konnten nun mit einem großen Kran über den Fluss gehoben werden. Zuvor waren Fundamente für die zwei Fahrbahnhälften, mit einer Länge von 40 Metern errichtet wurden. An jedem Teil befindet sich bereits ein Geländer zusammengefügt ergibt dies eine Fahrbahn von zirka sechs Metern mit einem Fußweg. Die Überfahrt ist nur einspurig möglich und wird durch Ampeln geregelt. Dies ist nichts neues für Lunzenau, so wird doch bereits seit mehr als zehn Jahren so die Überfahrt an der Muldebrücke geregelt.

 

Arbeiten für neue Brücke beginnen

"Sobald die Behelfsbrücke für den Verkehr hergerichtet ist, beginnen die Arbeiten an der Muldebrücke", erklärt Benjamin Schneider, Bauleiter der Firma Hundhausen, die die Arbeiten ausführen. Eine Behelfsarbeitsebene steht bereits unterhalb der alten Brücke. Dort soll der gesamte Oberbau bis auf die Bögen abgetragen werden.

 

Ende des Jahres soll es fertig sein

Dann wird der Wiederaufbau mit Zementbeton verfüllt und den Abschluss bildet eine Stahlbetonfahrbahnplatte. Idealerweise ist die Fertigstellung für Ende des Jahres geplant.