Felix Krones hat seiner noch jungen leistungssportlichen Laufbahn eine vorläufige Krone aufgesetzt. Bei der U 19-Weltmeisterschaft im Rudern holte sich der 16-Jährige mit dem Doppelvierer den Titel. Das deutsche Boot hatte in St. Catharines/Kanada zunächst Vor- und Zwischenlauf gewonnen. Im Finale ging es im Endkampf knapp zu. Schließlich setzte sich Deutschland mit einer reichlichen Sekunde vor Italien durch. Die Distanz betrug jeweils 2000 Meter. "Zweifellos ist das natürlich mein größter sportlicher Erfolg bisher", strahlt der 2,01 Meter große junge Mann, der im Oederaner Ortsteil Breitenau zu Hause ist.
Gute Bedingungen beim WM-Sieg
Die äußeren Bedingungen hatten laut Krones gepasst. "Die Temperaturen waren angenehm, es wehte nur wenig Wind", ist von ihm zu erfahren. Dem Leistungssport hat Krones alles untergeordnet. Nach dem Abschluss der Sportoberschule steht in den nächsten drei Jahren das Fachabitur an. "Der Tag ist mit Lernen und Training ausgefüllt. Da gibt es kaum Zeit für andere Dinge", verrät der Ruder-Weltmeister der in Dresden lernt und trainiert. Auch in Kanada wehte alles andere als ein Hauch von Urlaub durch die Luft. "Zur Weltmeisterschaft sind wir täglich 5.30 Uhr aufgestanden und haben noch vor dem Frühstück einen Lauf absolviert. Über den Tag verteilt gab es dann mehrere Einheiten. Nach der abschließenden physiotherapeutischen Behandlung ging es gegen 21 Uhr ist Bett", schildert er den stressigen Tagesablauf. "Ich denke, das ist mehr, als ein normaler Arbeitstag", meint der Goldmedaillengewinner, der das Trikot des USV TU Dresden trägt.
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