Freiberg / Akita. Die TU Bergakademie Freiberg und die Universität im japanischen Akita werden künftig noch enger zusammenarbeiten. Beide Standorte richten je ein ständiges Büro für Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler der jeweiligen anderen Universität ein. Das soll Forschungskooperationen erleichtern und neue gemeinsame Forschungsprojekte anstoßen. Beide Universitäten stärken damit ihr Forschungsprofil rund um einen nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen.
Vereinbarung unterzeichnet
Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht von der TU Bergakademie Freiberg und Prof. Dr. Fumio Yamamoto von der Universität in Akita unterzeichneten ein bilaterales Abkommen für das neue Freiberg-Akita sogenannte Research Hub. "Die Akita University hat jetzt einen Brückenkopf in Europa und wir in Japan", freut sich TU-Rektor Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht. "Die schon bestehende Zusammenarbeit wird mit den beiden Research Hubs deutlich intensiviert. Ich bin mir sicher, dass die gemeinsame Forschung noch besser dazu beitragen wird, die globalen Herausforderungen der Zukunft erfolgreich anzugehen."
Ein Meilenstein in der Geschichte der Zusammenarbeit
Prof. Dr. Fumio Yamamoto, Präsident der Universität Akita, sagt: "Wir freuen uns sehr über den Abschluss dieser Vereinbarung für die Übersee-Hubs zwischen unseren Universitäten. Wir sind davon überzeugt, dass die Einrichtung eines Hubs auf jedem Campus ein Meilenstein in der Geschichte unserer fruchtbaren Zusammenarbeit sein wird. Wir hoffen, dass das Hub-Büro die weitere akademische Zusammenarbeit und den Studierendenaustausch fördern wird."
Kooperation in Forschung und Lehre hat lange Tradition
Die Akita-Universität wurde nach dem Vorbild der TU Bergakademie Freiberg vor gut 100 Jahren als Ressourcenuniversität gegründet. Die Karriere des Freiberger Metallurgen Curt Adolph Netto, die vor 150 Jahren begann und ihn bis nach Japan führte, zeigt die besondere Verbindung der TU Bergakademie Freiberg mit der japanischen Universität Akita.
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