Freiberg. Am 8. November lud die Arbeitsagentur zur Auswertung der Ausbildungsmarktbilanz 2021/2022 ein, um mit den Vertretern der Ausbildungsbetriebe, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer die Marktchancen in der Region auszuwerten.
Mehr Plätze als Bewerber
Führende Vertreter dieser Organisationen waren vor Ort und diskutierten ihre Analysen und Arbeitsmarkt- Bilanzen. Susan Heine, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiberg meldet, dass für das Berichtsjahr 2021/2022 für 1.584 Bewerber und Bewerberinnen 1.626 Ausbildungsplätze zur Verfügung standen, also 100% der Interessenten einen Lehrvertrag erhalten haben könnten.
Gute Vermittlungschancen in Mittelsachsen
Eine umfassende Analyse mit Statistiken nach zum Beispiel Interessenlage, Alter, den verschiedenen Ausbildungsberufen zeigt, dass es im Landkreis Mittelsachsen sehr gute Vermittlungschancen gibt. Die Industrie- und Handelskammer, vertreten durch Cindy Krause, Geschäftsführerin IHK Chemnitz, Regionalkammer Mittelsachsen, legt dar, dass der Ausbildungsmarkt in Mittelsachsen sich langsam von der Coronakrise erholt hat, die meisten Firmen auf das Thema Ausbildung Wert legen und in die Fachkräfte von morgen investieren.
3,65 % Steigerung im Handwerk
Über www.karriere-rockt.de kann sich jeder Interessent, auch Nachzügler, über 700 offene Angebote informieren. Auch die Handwerkskammer, vertreten durch Andrè Burkhardt, Vorstandsmitglied der Handwerkskammer Chemnitz, meldet 2.043 abgeschlossene Lehrverträge, das bedeutet 3,65 % Steigerung. Im Vergleich bundesweit, selbst gegenüber den Kammern Dresden und Leipzig, schneidet der IHK-Kammerbezirk Chemnitz deutlich besser ab. Das bedeutet auch, dass mehr Jugendliche in ihrer Region bleiben möchten.