Freiberg. Martina Pohl aus Sangerhausen ist in der häufig männerdominierten Welt der Orgeln eine wichtige Vertreterin ihres Faches. Am morgigen Donnerstag tauscht sie ihre Bank der Hildebrandt-Orgel von 1728 mit der knapp 15 Jahre älteren des Freiberger Domes.
Aufführung im Freiberger Dom
Um 20 Uhr ist sie in der Abendmusik zu erleben, die wöchentlich internationale Künstler in den Dom führt. Dabei kann Martina Pohl in Sangerhausen auf etwas zurückschauen, was Freiberg nicht zu bieten hat: Erneuerungsarbeiten am Instrument durch Hildebrandt im Jahre 1737 erfolgten auf Initiative von Johann Sebastian Bach. Zacharias Hildebrandt, dessen Meisterstück in Langhennersdorf bei Freiberg gerade seinen 300. Geburtstag hat, lernte bei Silbermann sein Handwerk. Das Konzertprogramm im Dom zeigt die sächsisch-thüringische Musik der Zeit beider Orgelbauer auf. Karten für 9, ermäßigt 7 Euro gibt es im Domladen und in weiteren Vorverkaufsstellen. Abendkassenaufschlag: 2 Euro
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