Am Montagabend erreichte den Frankenberger Tierschutzverein ein alarmierender Anruf der Polizei. Der Grund: In der Nähe des Reitplatzes in Langenstriegis wurde eine tote Schlange entdeckt. Mit einer stattlichen Länge von 3,60 Metern handelte es sich um eine weiße Tigerpython, wie Manuela Sonntag, die stellvertretende Chefin des Vereins, berichtet.
Fundort: Eine Wiese an der Kreuzung nach Langenstriegis und Mühlbach
Die Schlange wurde auf einer Wiese an der Kreuzung gefunden, die nach Langenstriegis und Mühlbach führt. Ein ungewöhnlicher Ort für ein exotisches Reptil, das normalerweise nicht in der heimischen Fauna anzutreffen ist.
Ungewisse Umstände des Ablegens
Es bleibt unklar, ob die Schlange bereits vor dem Ablegen verstorben war. Manuela Sonntag kommentiert: "Ob das Tier im Vorfeld tot war, lässt sich nicht sagen. Was jedoch nun sicher ist, sie war nicht registriert." Diese Feststellung wirft die Vermutung auf, dass die Schlange illegal gehalten wurde. Tigerpythons gehören zu den meldepflichtigen Tieren, und es besteht der Verdacht, dass in diesem Fall gegen entsprechende Vorschriften verstoßen wurde.
Appell des Tierschutzvereins
Der Frankenberger Tierschutzverein nutzt den Vorfall, um einen dringenden Appell zu formulieren. In Zukunft sollten potenzielle Exotenhalter sorgfältig darüber nachdenken, bevor sie sich ein solches Tier anschaffen. Es wird empfohlen, bei Überforderung oder Änderung der Lebensverhältnisse professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und das Tier nicht einfach auszusetzen oder abzulegen. Eine verantwortungsbewusste und tierschutzgerechte Handhabung ist entscheidend, um solche Vorfälle zu verhindern und das Wohl der Tiere zu gewährleisten.
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