Augustusburg. Obwohl der Schnee getaut war und damit eine weiße Kulisse fehlte, ist der 27. Augustusburger Männelmarkt bei besten Bedingungen über die Bühne gegangen. "Am Tag zuvor hatten wir noch Bedenken, als mal kurz heftiger Schneeregen einsetzte", berichtet Mitorganisator Gottfried Jubelt. Doch an den folgenden beiden Tagen durfte sich der Augustusburger Ortsvorsteher zusammen mit allen Mitstreitern über schönes Wetter freuen. Den ganzen Sonntag über strahlte sogar die Sonne - sehr zur Freude der zahlreichen Besucher, die das dritte Adventswochenende für einen Ausflug in die wunderschön geschmückte historische Altstadt von Augustusburg nutzten.
19 Stunde sorgen für Verpflegung und Volkskunst
"Es war so voll, dass man mitunter kaum noch voran kam", berichtet Jubelt, der am Ende nicht nur von Hunderten, sondern von Tausenden Besuchern sprach. Trotz des großen Andrangs herrschte überall beste Laune. Wirklich vorankommen musste man ja auch nicht, luden doch überall Bratwurst und Glühwein zum Verweilen ein. Viele der insgesamt 19 Stände kümmerten sich um Verpflegung. Genauso gab es aber auch Volkskunst zu bestaunen und zu kaufen. "Speziell nachmittags war immer viel los. Meine Doppelhenkeltassen, aber auch die Glocken als Schmuck für den Weihnachtsbaum sind sehr gut angekommen", berichtet beispielsweise Diplom-Gestalter Steffen Schröter aus Lichtenwalde.
Stollenauktion dient gutem Zweck
Großen Anklang fand auch die kulturelle Unterhaltung, bei der die Kinder der Stadt vor allem am ersten Tag eine wichtige Rolle spielten. Nach einem Bühnenprogramm der Grundschule wurde zur Männelparade der Kinder gebeten, an der sich knapp 40 Vertreter der jüngeren Generation in historisch anmutenden Gewändern beteiligten. "Aber bei uns gibt es nicht das eine große Highlight, sondern viele kleine", betont Timo Ahnert vom Organisationsteam, der dabei unter anderem auf die Tombola der angehenden Abiturienten, die vielen musikalischen Beiträge auf der Bühne und die Stollenauktion anspielte. Letztere kam wieder sehr gut an, schon Sonntagnachmittag war das reichlich zwei Meter lange Gebäck fast alle. Der Erlös soll laut Gottfried Jubelt genau wie in der Vergangenheit wieder in ein soziales Projekt für Kinder fließen.
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