Leipzig. Am gestrigen Sonntag fiel ein Streifenwagen der Polizei in Leipzig in Sellerhausen an der Straße Zum Kleingartenpark der Fahrer eines Motorrads auf. Die Beamten entschlossen sich dazu, dem Fahrzeug zu folgen, um dieses einer allgemeinen Verkehrskontrolle zu unterziehen. Als sie das Anhaltesignal "Stopp Polizei" betätigten, beschleunigte der Fahrer sein Zweirad und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Die Verfolgung durch den Leipziger Osten mit überhöhter Geschwindigkeit und gefährlichen Fahrmanövern endete, als der Flüchtende auf einem Tankstellengelände auf der Riesaer Straße versuchte zu wenden.

 

Keine Fahrerlaubnis

Die Beamten konnten ihren Streifenwagen so vor der Ausfahrt positionieren, dass der Fluchtweg versperrt war. Im weiteren Verlauf stürzte der 42-jährige deutsche Motorradfahrer und die Beamten konnten ihn stellen. Verletzt wurde in diesem Zusammenhang niemand. Der Sachschaden am Motorrad wurde auf 500 Euro geschätzt. Da der Verdacht bestand, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stand, wurde eine Blutentnahme bei dem 42-Jährigen durchgeführt. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis für das Motorrad ist. Die Polizei ermittelt gegen den 42-Jährigen unter anderem wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Gefährdung des Straßenverkehrs. Der Führerschein des Beschuldigten wurde sichergestellt.