Nachdem ein betrunkener Lastwagenfahrer einen Unfall gebaut hat, ist die A14 auf Höhe des Schkeuditzer Kreuz in Richtung Halle gesperrt. Am Montagabend sei dort ein 46 Jahre alter Lastwagenfahrer wegen eines Fahrfehlers von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Schutzplanke gefahren, sagte eine Polizeisprecherin. Wie lange die Autobahn deswegen noch gesperrt bleibt, ist nach Polizeiangaben unklar.
Bei dem Unfall blieb der Fahrer blieb unverletzt, der Lastwagen kippte um und blieb auf der linken Seite liegen. Nach Angaben der Polizei stand der Lkw-Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol - ein Test ergab 2,46 Promille, sagte die Sprecherin. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von 100.000 Euro.
Update der Polizei
Am Montagabend fuhr ein 46-Jähriger (polnisch) mit einem Sattelzug auf der Autobahn 14 in Fahrtrichtung Magdeburg. Auf Höhe des Schkeuditzer Kreuzes kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, kollidierte mit der Stahlschutzplanke, kippte zur Seite um und blieb auf dem Grünstreifen zwischen der Hauptfahrbahn der Autobahn 14 und der Überfahrt zur Autobahn 9 liegen. Der Sattelzugauflieger war mit Molkereiprodukten beladen, welche aufgrund der unterbrochenen Kühlkette nicht mehr handelsfähig waren. Aus dem Betriebstank der Sattelzugmaschine trat Diesel aus, welcher im Erdreich versickerte. Der unverletzte Fahrer des Sattelzugs stand unter Alkoholeinfluss. Ein am Unfallort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,46 Promille. Bei dem 46-Jährigen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und gegen ihn ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Die Überfahrt zur Autobahn 9 von der Richtungsfahrbahn Magdeburg aus musste ab 21.40 Uhr voll gesperrt werden. Die Sperrung dauert derzeit noch an, da die Bergungsarbeiten noch nicht abgeschlossen sind.