Am Dienstagabend wurde die Polizei in die Juliusstraße gerufen, da nach einer Auseinandersetzung eine Person verletzt worden war. Nach bisherigen Erkenntnissen soll ein 25-Jähriger (algerisch) einen 35-Jährigen in einem Mehrfamilienhaus in Tötungsabsicht angegriffen haben. Der 35-Jährige konnte den Angriff des jungen Mannes abwehren, wobei der 25-Jährige Verletzungen erlitt. Vor Ort waren Einsatzkräfte der Leipziger Kriminalpolizei und Schutzpolizei. Auch ein Diensthund war im Einsatz. Es wurden Spuren und Beweismittel gesichert, die nun ausgewertet werden.
Polizeiwache im Krankenhaus stationiert
Aufgrund der Verletzungen musste der 25-Jährige stationär in einem Krankenhaus aufgenommen werden, in dem er derzeit polizeilich bewacht wird. Die Staatsanwaltschaft Leipzig prüft einen Haftantrag wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes. Zu den weiteren Umständen der Tat werden derzeit intensive Ermittlungen fortgeführt. Weitere Auskünfte sind daher im Moment nicht möglich.
Update vom 19. Januar
Ein Ermittlungsrichter hat gestern gegen den Beschuldigten Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts eines versuchten Mordes erlassen und den Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet. Der 25-Jährige befindet sich aktuell noch im Krankenhaus und wird nach Abschluss der ärztlichen Behandlung in eine Justizvollzugsanstalt verlegt. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
erschienen am 18.01.2023