Auf der A14 kam es am Donnerstagvormittag zu einem schweren Unfall.
Drei Fahrzeuge beteiligt
Kurz hinter der Anschlussstelle Mutzschen in Fahrtrichtung Leipzig waren gleich drei Fahrzeuge in einen Verkehrsunfall verwickelt. Vermutlich bedingt durch einen Rückstau, aufgrund einer Tagesbaustelle, kam es zwischen drei Fahrzeugen, ein Mercedes Transporter, ein Kleinwagen Opel, sowie ein kleiner LKW zu einem Auffahrunfall.
Kurz nach der Abfahrt Mutzschen musste der vorausfahrender LKW Iveco verkehrsbedingt abbremsen. Die Opel-Fahrerin, die hinter dem LKW fuhr, bemerkte dies und bremste ebenfalls ab. Der nachfolgende Transporter-Fahrer erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den Opel auf. Der Opel geriet ins Schleudern, drehte sich und stieß mit dem Heck des LKW zusammen. Im Anschluss kam der Opel frontal in der rechten Schutzplanke zum Stehen. Der Transporter kam im linken Fahrstreifen zum Stehen.
Eine Person schwer verletzt
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Mutzschen und Zschoppach, sowie Polizei, Rettungsdienst und ein Rettungshubschrauber eilten zur Unfallstelle. Glücklicherweise wurde niemand in den beteiligten Fahrzeugen eingeklemmt. Die 64-jährige Fahrerin des Opels wurde schwer verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Der 61-Jährige wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
Zeitweise Vollsperrung notwendig
Die Feuerwehrkameraden unterstützten den Rettungsdienst, sicherten die Einsatzstelle und stellten den Brandschutz sicher. Zudem wurden ausgelaufene Betriebsstoffe bereinigt. Die A14 in Richtung Leipzig musste zeitweilig voll gesperrt werden. Es bildete sich ein erheblicher Rückstau bis zur Anschlussstelle Leisnig. Anschließend konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen weiterfließen.
Sachschaden von 20.000 Euro
Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Die Autobahnpolizei ermittelt gegen den 61-Jährigen, der den Transporter fuhr, wegen einer fahrlässigen Körperverletzung.
erschienen am 29.06.2023