Leipzig. Zu einem schweren Unfall kam es am frühen Dienstagmorgen in Leipzig-Lützschen. Nach ersten Angaben der Polizei war der Fahrer eines Lastwagens auf der Radefelder Allee gegen 4.30 Uhr von Norden kommend in Richtung B6 unterwegs, als auf der Kreuzung Hugo-Junkers-Allee plötzlich ein weißer Hyundai die Fahrbahn kreuzte. Der Fahrer übersah augenscheinlich den LKW und kollidierte mit ihm. Der Lastwagen krachte in die recht Seite des Autos, schleuderte das Auto in den rechten Seitengraben und kam ebenfalls dort zum Stehen. Beide Fahrzeuge standen bei Eintreffen der Einsatzkräfte im Seitengraben/auf dem Radweg neben der Radefelder Allee.
Rettungsdienst und Notarzt im Einsatz
Der Fahrer des Hyundai wurde schwer verletzt in seinem Auto eingeklemmt und musste mit hydraulischem Gerät von Feuerwehrleuten aus dem Fahrzeug geschnitten werden. Er kam mit Begleitung eines Notarztes mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Der Fahrer des LKW wurde bei dem Zusammenstoß leicht verletzt und wurde ebenfalls zur weiteren medizinischen Versorgung in eine Klinik gebracht. In den Unfall war auch noch ein drittes Fahrzeug, ein schwarzer BMW, involviert. Weitere Details zu seinem Fahrweg war zunächst nicht bekannt. Der Fahrer blieb unverletzt.
Die Polizei ermittelt
Der Unfalldienst der Polizeidirektion Leipzig hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Die Kreuzung Radefelder Allee/Hugo-Junkers-Straße/Gesnerstraße blieb für die Unfallaufnahme voll gesperrt. Es kam zu langen Staus im morgendlichen Berufsverkehr unweit des Porschewerks.
Update der Polizei am Dienstagmorgen
In den heutigen frühen Morgenstunden fuhr ein PKW Hyundai i40 die Hugo-Junkers-Straße in westliche Richtung. An der Kreuzung zur Radefelder Allee bog der 42-Jährige auf diese ein und missachtete dabei die Vorfahrt eines LKW Daimler-Benz Atego, welcher in südliche Richtung unterwegs war. Anschließend kollidierten beide Fahrzeuge miteinander und der Hyundai wurde in der Folge gegen einen verkehrsbedingt haltenden PKW BMW (Fahrer: 38) geschleudert, welcher sich auf der Gesner Straße in östliche Richtung befand. Der 42-Jährige musste durch die eingesetzte Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Er wurde schwer verletzt stationär in einem Krankenhaus aufgenommen. Weiterhin wurde der 31-Jährige leicht verletzt und ambulant medizinisch versorgt. Der Kreuzungsbereich musste vollgesperrt werden. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens wird mit circa 30.000 Euro beziffert. Der Verkehrsunfalldienst nahm den Unfall vor Ort auf und hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Verbindung mit dem Verkehrsunfall aufgenommen.