Mordprozess beginnt: Tödlicher Streit ums Schnarchen

Blaulicht In einer Unterkunft in Leipzig streiten zwei Obdachlose wegen des Schnarchens eines dritten Mannes. Die Auseinandersetzung eskaliert. Ein 43-Jähriger wird erdrosselt.

Leipzig. 

Leipzig. Nach dem grausamen Mord an einem 43-jährigen Obdachlosen unweit des Leipziger Hauptbahnhofs (BLICK.de berichtete) hat am Montag um 9 Uhr der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter, den 25-jährigen Ukrainer Oleksandre T., begonnen.

Streit ums Schnarchen

Laut Anklage war der Konflikt eskaliert, nachdem das spätere Opfer einen weiteren Obdachlosen gebeten hatte, nicht so laut zu schnarchen. Daraufhin soll Oleksandre T. den Mann brutal attackiert haben. Er habe das Opfer verprügelt, gefesselt und schließlich mit einem Kabel erdrosselt. Der leblose Körper des 43-Jährigen wurde erst Tage später in einem nahe gelegenen Container gefunden.

Sechs Verhandlungstage angesetzt

Das Leipziger Landgericht gab am Donnerstag bekannt, dass für das Verfahren sechs Verhandlungstage angesetzt sind. Das Urteil wird voraussichtlich Ende November erwartet.

Vorsitzender Richter ist der Vizepräsident des Landgerichts Hans Jagernlauf, Staatsanwalt ist Christopher Jusciak und Verteidiger ist Jens Farag.



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