Mit 3,2 Promille in den Gegenverkehr: Zeugen hindern Mann an der Flucht

Blaulicht Fahrer wurde Führerschein entzogen

Leipzig. 

Am Sonntagabend fuhr ein 45-Jähriger mit seinem Pkw auf der Rippachtalstraße in stadteinwärtige Fahrtrichtung. Ihm und seiner Beifahrerin fiel ein vorausfahrender PKW Ford Focus auf, da dieser in Schlangenlinien fuhr. Aufgrund der Fahrweise geriet das Fahrzeug immer wieder in den Gegenverkehr, sodass andere Verkehrsteilnehmer abbremsen und ausweichen mussten, um einen Zusammenstoß zu verhindern.

 

Androhung von körperlicher Gewalt

Der 45-Jährige folgte dem Ford und seine Beifahrerin verständigte die Polizei. Im weiteren Verlauf hielt der 56-jährige Fahrer des Ford in der Nikolai-Rumjanzew-Straße kurz an. Der 45-Jährige stieg aus seinem Fahrzeug aus, trat an den Ford heran und stellte den Fahrer zur Rede. Dieser drohte ihm mit körperlicher Gewalt und fuhr weiter.

 

Blutentnahme ergab hohen Promillewert

Zwischenzeitlich hatte sich ein weiterer PKW der Nachfahrt angeschlossen. Der 56-Jährige parkte seinen PKW schließlich nach mehreren Kilometern Fahrtstrecke in der Gärtnerstraße. Die Zeugen hinderten den Fahrer an der fußläufigen Flucht, bis kurze Zeit später die hinzugerufenen Polizeibeamten kamen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrer erheblich alkoholisiert war. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 3,24 Promille. Es wurde eine Blutentnahme durchgeführt und der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt. Die Ermittlungen, unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, wurden aufgenommen.



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