Mehrere Unfälle auf der A9: Reisebus fährt auf Sattelzug auf

Blaulicht Zwei Unfälle mit insgesamt zirka 143.000 Euro Sachschaden

A9 / Großkugel - Leipzig-West. 

A9 / Großkugel - Leipzig-West. Am Freitagvormittag kam es auf der A9 zu mehreren Verkehrsunfällen. In einen Unfall war auch ein Reisebus verwickelt. Es gab mehrere Verletzte.

 

Unfall mit Reisebus

Ein Reisebus war auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er in einer Baustelle zwischen der Anschlussstelle Großkugel und Leipzig-West aus bisher unbekannter Ursache auf einen verkehrsbedingt anhaltenden Sattelzug Volvo auffuhr. Der 44-jährige Fahrer des Reisebusses sowie vier weitere Insassen wurden bei dem Unfall verletzt. Der Fahrer den Busses sowie eine 61-Jährige mussten zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

A9 mehr als vier Stunden gesperrt

Durch Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes konnten die verbliebenen Insassen des Reisebusses in ein nahegelegenes Hotel gebracht werden und später durch einen Ersatzbus ihre Reise fortführen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf 120.000 Euro geschätzt. Die A9 musste für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme für mehr als vier Stunden gesperrt werden. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.

 

Unfall in entgegengesetzter Fahrtrichtung

Während der Verkehrsunfallaufnahme ereigneten sich drei weitere Verkehrsunfälle in örtlicher Nähe. Neben zwei Unfällen im Nachfolgeverkehr, ohne Verletzte, ereignete sich ein Unfall in der entgegengesetzten Fahrtrichtung auf gleicher Höhe. Die 31-Jährige Fahrerin eines BMW fuhr dabei auf einen Daimler-Benz eines 35-Jährigen auf, welcher verkehrsbedingt abbremsen musste. In der weiteren Folge fuhren zwei weitere Fahrzeuge auf einen den BMW auf.

 

Ermittlungen laufen

Der 35-Jährige wurde verletzt und vor Ort medizinisch behandelt. Sowohl die 31-Jährige als auch ihre beiden Kinder blieben unverletzt. Die Beteiligten der anderen beiden Fahrzeuge wurden ebenfalls nicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich bei diesem Unfall auf zirka 23.000 Euro. Beamte des Autobahnpolizeireviers haben die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzungen aufgenommen.

 



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