Leipzig. Für die kommenden zwei Jahre wird Oberbürgermeister Burkhard Jung das europäische Städtenetzwerk Eurocities als Präsident vertreten. Er tritt damit die Nachfolge des Bürgermeisters von Florenz, Dario Nardella, an und wird vom Bürgermeister von Gent, Mathias De Clercq, unterstützt, der Vizepräsident des Netzwerks wird.
Pläne des neuen Präsidenten
Jung, dessen Wahl von Delegierten aus mehr als 200 europäischen Großstädten am 14. Juni auf der Jahreshauptversammlung von Eurocities verkündet wurde, will die Beziehung zwischen den Städten und der Europäischen Union verbessern, die demokratischen Werte Europas stärken und Europas Kommunen fit für die Zukunft machen. So fordert er beispielsweise eine stärkere Einbeziehung der Städte in die Entwicklung künftiger EU-Politik, damit sie die großen Herausforderungen, beispielsweise im Klimaschutz oder beim Thema Migration, meistern können. Auch die Umsetzung europäischer Green-Deal-Initiativen, die digitale Transformation, den sozialen Zusammenhalt und die Bereitstellung von mehr bezahlbarem Wohnraum in Städten in ganz Europa stehen auf seiner Agenda. Er möchte außerdem die Beteiligung der Bürger an städtischen Entscheidungsprozessen erhöhen und die Beteiligung junger Menschen an der Politik stärken.
Ein Teil des Brussels Urban Summit
Die Jahreshauptversammlung des Städtenetzwerkes Eurocities ist in diesem Jahr Teil des Brussels Urban Summit (BUS), bei dem auch die Netzwerke Metropolis (weltweite Metropolen) und OECD Champion Mayors (Internationale Initiative), bei welcher Leipzig auch ein Mitglied ist, zusammenkommen.
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