Leipzig. Während Tiefbauarbeiten in der Olbrichtstraße wurden am 17. September mehrere metallene Gegenstände auf dem ehemaligen Kasernengelände im Boden freigelegt. Zur Identifizierung der augenscheinlich historischen Weltkriegsmunition wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst gerufen.

Panzerfäuste und Munition gefunden

Dieser stellte fest, dass es sich bei den Gegenständen um Panzerfäuste (ohne Zünder) sowie Munition von Handfeuerwaffen handelte. Bisher konnten über 80 Panzerfäuste und zirka 45 Kilogramm Handfeuerwaffenmunition (rund 1.800 Stück) festgestellt und geborgen werden.

Bergung weiterer Kampfmittel fortgesetzt

Da der Kampfmittelbeseitigungsdienst weitere Kampfmittel im Boden, angrenzend zum Grundstück in der Usedomer Straße, verorten konnte, wird die Bergung der weiteren Kampfmittel heute fortgesetzt. Eine Evakuierung der anliegenden Wohnhäuser ist dafür nach aktuellem Stand nicht erforderlich.